
Xing meldet Rekordquartal Gewinn mehr als verdoppelt
Xing hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit einem Gewinn von 2,7 Millionen Euro das bislang höchste Quartalsergebnis erzielt - ein Plus von 114 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Gesamtumsatz stieg um 24 Prozent auf 15,7 Millionen Euro an.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) lag bei 5,6 Millionen Euro, 70 Prozent mehr als im ersten Quartal 2010. Die EBITDA-Marge lag mit rund 36 Prozent ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert von 26 Prozent.
Rund zwei Drittel des Umsatzwachstums wurden in den Bereichen E-Recruiting, Werbung und erstmals New Verticals erzielt. Darin werden nach dem Kauf von amiando im Dezember 2010 die Erlöse aus der Onlinevermarktung von Events abgebildet. Das stärkste Umsatzplus verzeichnete der Bereich E-Recruiting mit einer Steigerung von rund 89 Prozent auf 2,7 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal. "Die Erschließung neuer Erlösquellen und ihr konsequenter Ausbau zahlen sich aus", sagt CEO Stefan Groß-Selbeck.
Auch die Nutzerzahl ist gewachsen; in Deutschland, Österreich und der Schweiz stieg sie um 215.000 auf rund 4,7 Millionen an - das stärkste Mitgliederwachstum seit acht Quartalen. Im Vorjahresvergleich wuchs die Zahl der Mitglieder im deutschsprachigen Raum um 20 Prozent. Insgesamt konnte Xing im ersten Quartal die Gesamtzahl der Nutzer von 9,2 Millionen auf 10,8 Millionen steigern. Die Zahl der zahlenden Mitglieder liegt nun bei 759.000.
Im Jahr 2010 hat das Business-Netzwerk sein bisher bestes Ergebnis erwirtschaftet und verzeichnet einen Umsatz von 54,3 Millionen Euro. Auch beim Gewinn legte das Unternehmen zu: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 2010 rund 16,7 Millionen Euro. Im Jahr 2009 waren es noch 11,8 Millionen Euro gewesen.
Vor einer Woche hat Xing eine neue Version seiner mobilen App für das iPhone veröffentlicht. Neben dem überarbeiteten Design bringt die aktuelle App eine Reihe von neuen Funktionen, darunter die Möglichkeit, direkt aus der App heraus zu twittern.