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Social-Media-Studie Geteilte Links, verdoppelter Traffic

Rund die Hälfte der Nutzer stehen dem Login-System Facebook Connect inzwischen offen gegenüber, jeder zweite User folgt den Links, die seine Freunde teilen und "Digital Natives" posten selbst durchschnittlich 1,2 Links täglich - für viele Websites wächst die Bedeutung von Facebook als Traffic-Bringer.

Es ist die erste Studie, die das Website- und Sharing-Verhalten von deutschen Internetnutzern umfassend abfragt und es in Beziehung zu ihrer Social-Media-Nutzung setzt. Dank der erhobenen Zahlen lassen sich nun Rückschlüsse ziehen, wie sich Social-Media-Integration auf das Sharing-Verhalten der Nutzer auswirkt. Das Sharing wiederum steigert die virale Verbreitung einer Website und den Referral Traffic. 

Hier einige Ergebnisse der Studie "Social Media Impact 2012 - Social Sharing und Social Login im Web": 

  • Knapp die Hälfte der Mitglieder in sozialen Netzwerken (47 Prozent) würden ihre Website-Interaktionen gern mit ihren Freunden in sozialen Netzwerken teilen. Besonders abgegebene Kommentare werden als teilenswerte Inhalte angesehen.
  • Mitglieder sozialer Netzwerke haben eine hohe Bereitschaft zum Teilen von Inhalten. Insgesamt ermittelt Allyve einen Wert von durchschnittlich 314 geteilten Inhalten im Jahr. Die Digitial Natives (14–29-Jährige) führen sogar 452 Shares im Jahr durch, durchschnittlich 1,2 pro Tag.
  • Deutsche Netzwerkmitglieder folgen durchschnittlich jedem vierten angezeigten Link, den ihre Freunde mit ihnen in sozialen Netzwerken teilen.
  • Fast jeder zweite Internetnutzer (49 Prozent) steht der Anmeldung auf Websites mit einem bestehen Account in sozialen Netzwerken offen gegenüber. 16 Prozent der Internetnutzer haben den sogenannten Social Log-in schon mindestens einmal verwendet. 

"Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass deutsche Internetnutzer gern Inhalte teilen und Social-Media-Funktionen auf einer Website erwarten", resümiert Thomas Völcker, Geschäftsführer von Allyve. "Wer dabei nur auf Facebook setzt, ist schlecht beraten, denn 60 Prozent der Netzwerkmitglieder haben einen Account in mehr als einem sozialen Netzwerk."

Um sich zukünftig erfolgreich behaupten zu können, müssten Websitebetreiber außerdem die für sie passenden Social-Media-Funktionen tief in ihre Website integrieren. Denn nur eine tiefe Social-Media-Integration jenseits der Standard-Plug-ins ermögliche den aktiven Datenaustausch zwischen dem sozialen Netzwerk und der Website. Auf diese Weise, so Völcker, könnten Daten aus der Social-Media-Nutzung fürs Marketing genutzt werden. 

Interessenten steht ein Kurzstudienband unter http://www.allyve.com/ressourcen/social-media-impact-2012/ zum Download zur Verfügung. 

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