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Frag einen - Politiker antworten

Frag einen - Politiker antworten

Mit dem Slogan "frag-einen.com - Halbwissen gibt's woanders" etabliert sich eine neue Frage-Antwort-Webseite. Hier werden Userfragen nicht von interessierten Laien, sondern von Experten beantwortet. Im Wahljahr 2009 wartet das Portal nun mit Politikern als Experten auf - und das für einen guten Zweck.

Bereits im Mai war frag-einen.com gelauncht worden. Nun erweitert das Portal seinen Expertenkreis um Politiker und trägt so zum Informationsfluss im Wahlkampf bei. Denn das bei frag-einen übliche Entlohnungssystem setzt im Themenbereich Politik aus. Fragesteller müssen zwar wie auch sonst ein Honorarangebot machen; die Entlohnung geht aber nicht an die antwortenden Politiker, sondern in die Spendenkasse des Opel Deutschland-Betriebsrats zur Unterstützung von entlassenen Mitarbeitern.

Die Idee ist nicht schlecht. Auf herkömmlichen Frage-und-Antwort-Plattformen wie Yahoo Clever stellen User Fragen, die von anderen Internetnutzern freiwillig, kostenlos - und ohne Autoritätscheck - beantwortet werden. Die Nachteile liegen auf der Hand: Freiwillige Antwortdienste sind eine Spielwiese für Trolle und andere Witzbolde, denen es Spaß macht, den Fragesteller lächerlich zu machen. Außerdem kranken freiwillige Antwortdienste an der Subjektivität der Antwortenden.

Aber sind User bereit, für eine Antwort zu zahlen? Frag einen Marketingexperten...

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