
News Corp eröffnet Private Ad Exchange "Dritte sind nicht länger eingeladen"
News Corp will eine Ad-Exchange-Plattform einrichten, auf dem Werbetreibende in Echtzeit Anzeigen auf mehr als 50 online und mobilen Webseiten des Medienkonzerns buchen können. Zum Inventar gehören das Wall Street Journal, die Times und die New York Post. Damit macht sich der Konzern unabhängig von Drittanbietern.
News Corp nimmt den Anzeigenverkauf auf den Webseiten seiner Zeitungen selbst in die Hand und startet einen Ad Exchange, über den Werbungtreibende Inventar in Echtzeit buchen können. In Zukunft kann das Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit externen Anbietern von Real-Time-Advertising verzichten und muss keine Provision mehr zahlen. "Drittanbieter sind nicht länger eingeladen", erklärte News-Corp-Chef Robert Thomson. Zur technischen Unterstützung ist das Rubicon Project mit an Bord, mit dem News Corp bereits zusammenarbeitet. Zudem behält jedes Objekt seine eigenen Anzeigenverkäufer.
Bei dem Schritt zu einer eigenen automatischen Anzeigenplattform hat eine eigene Tochterfirma News Corp schon vor einem Jahr gezeigt, wie es funktioniert. Das Wall Street Journal bietet bereits seit 2012 seine eigene Anzeigenbörse WSJ Audex, die weiterhin in Betrieb sein soll.
Zu den bekanntesten Webseiten des Konzerns gehören WSJ.com, TheTimes.co.uk, NYPost.com, TheAustralian.com.au, News.com.au, MarketWatch.com und TheSun.co.uk.
Rubicon Project nimmt unterdessen mobile Private Marketplaces ins Visier. Das Unternehmen hinter einer Echtzeit-Verkaufsplattform für Onlinewerbung bringt eine Lösung auf den Markt, die dabei hilft, mobiles Werbeinventar zu erschließen.