
Burda will Google zur Kasse bitten
Hubert Burda
Hubert Burda
Nachdem die User nicht für journalistische Inhalte im Netz zahlen wollen, sollen es jetzt die Suchmaschinen tun. Das hat in einem Gastbeitrag für die Printausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gefordert.
Der Verleger will nicht länger hinnehmen, dass Suchmaschinen mit Verlagscontent Geld verdienen, ohne die Produzenten daran zu beteiligen: "Wer die Leistung anderer kommerziell nutzt, muss dafür bezahlen", schreibt Burda, "sonst sehen wir der schleichenden Enteignung der Inhalte-Produzenten tatenlos zu." Da Google und andere Suchmaschinen heute eine Gatekeeper-Funktion innehaben, sei es nötig, "nach objektiven, nachvollziehbaren Kriterien gefunden zu werden" und an den Erlösen der Suchmaschinen "fair und zu überprüfbaren Konditionen zu partizipieren". Dabei sei auch die Unterstützung des Gesetzgebers gefragt.
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