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Drohende Übernahme bei Netflix

Drohende Übernahme bei Netflix Bittere Pille für den Großinvestor

Das hatten wir doch alles schon einmal: Großinvestor Carl Icahn hat sich jetzt Netflix als Investitionsobjekt ausgesucht. Vor vier Jahren versuchte der Großanleger, Yahoo unter seine Kontrolle zu bringen. Doch Netflix wehrt sich bereits.

Ende Oktober 2012 wurde bekannt, dass der Großinvestor Carl Icahn einen fast zehnprozentigen Anteil an Netflix übernommen hatte. Für 5,4 Millionen Aktien hatte Icahn knapp 170 Millionen US-Dollar hingelegt, so die New York Times.

Angesichts Icahns bisheriger Aktivitäten ähnlicher Art reagiert Netflix jetzt defensiv: Der Streaming-Dienst gab am gestrigen Montag bekannt, eine Schutzklausel eingebaut zu haben, die für Icahn zur bitteren Pille werden könnte. Mit ihrer Hilfe will sich das Unternehmen davor schützen, von Icahn Firmenentscheidungen aufoktroyiert zu bekommen.

Als Großanleger bei Yahoo hatte Icahn bereits 2008 ein Unternehmen kräftig aufgemischt. Damals hatte Icahn unter anderem den Rücktritt von CEO Jerry Yang gefordert, nachdem Übernahmeverhandlungen mit Microsoft gescheitert waren.

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