
LinkedIn-Europachef Kevin Eyres im Interview "Zeigen Sie, wofür Sie stehen"
Möchte selbst für Innovation stehen: Kevin Eyres
Möchte selbst für Innovation stehen: Kevin Eyres
LinkedIn startet heute die europaweite Kampagne BrandYou. internetworld.de sprach mit Europachef Kevin Eyres darüber, wie man seine persönliche Marke entwickelt und für welche Eigenschaften er selbst steht.
Herr Eyres, was ist Ihre Marke? Und sagen Sie bitte nicht: LinkedIn.
Kevin Eyres: Sie haben völlig recht: Die eigene Marke ist nicht die des Arbeitgebers. Ihre Marke sind Sie selbst. Genau darauf zielen wir mit unserer BrandYou-Kampagne ab: den Menschen klar zu machen, dass sie als Business Professional ihre eigene Brand entwickeln müssen.
Wofür stehen Sie als Marke Kevin Eyres?
Eyres: Für Innovation, Teamführung und die Tätigkeit in einem weltweiten Konzern. Alle meine bisherigen Arbeitgeber waren internationale und innovative Firmen.
Wie sollen Menschen vorgehen, um eine Marke zu werden? Eine Strategie für die Zukunft entwickeln? Oder ihr bisheriges Berufsleben analysieren und sich daran orientieren?
Eyres: Beide Wege funktionieren - es ist eine Typfrage. Die meisten Menschen, die eine ausgeprägte Marke sind, haben allerdings ein Ziel vor Augen und eine klare Vision, wofür sie stehen möchten und welche Eigenschaften man mit ihnen verbinden soll.
Ist es heute wichtiger als früher, eine persönliche Marke zu sein? Oder war das schon immer entscheidend für den Erfolg?
Eyres: Für bestimmte Eigenschaften zu stehen, war schon immer wichtig, aber durch Karriere-Netzwerke ist es heute einfacher, sich eine Marke aufzubauen. Wir geben da auch praktische Tipps.
Was raten Sie Menschen, die sich in Business-Netzwerken profilieren möchten?
Eyres: Laden Sie ein Bild von sich hoch, damit Menschen die Sie zuvor getroffen haben, Sie wieder erkennen können. Zudem sollten Sie klar kommunizieren, wofür Sie stehen möchten - und das dann auch belegen. Das gelingt, indem Sie Ihr Fachwissen zeigen, Mitglied bei Gruppen werden und sich an Diskussionen beteiligen. Das kann auf Konferenzen sein - oder eben bei LinkedIn.