
MediaMind führt neue Reichweitenmessung ein Unique-User-Metrik liefert viel zu hohe Werte
In seinem aktuellen Benchmark-Report stellt MediaMind fest, dass die bisherige Ermittlung der Reichweitenzahlen ungenau ist. Teilweise würden bis zu drei Mal so hohe Werte bei den Unique Usern ermittelt als es tatsächlich gibt. Aussagekräftiger sei dagegen die "Adjusted Unique"-Zahl. Damit würden auch die Fälle von gelöschten Cookies erkannt.
In dem aktuellen Benchmark-Report "Planning Audience Reach with 'Adjusted Unique'" zeigt MediaMind, dass traditionelle Metriken zur Reichweitenmessung die Zahl der Unique User um das Zwei- bis Dreifache überschätzen, da sie das Löschen von Cookies nicht berücksichtigen. Bei bisherigen Messungen wird ein Cookie im Browser des Nutzers abgelegt, mithilfe dessen der User bei einem erneuten Besuch erkannt werden soll. Viele Browser löschen inzwischen standardmäßig neben dem Browserverlauf auch die Cookies, wenn der User den Browser schließt. Steuert der User danach erneut die Webseite an, wird ein neues Cookie hinterlegt und er als neuer Unique User erfasst.
MediaMind hat deshalb eine neues Verfahren entwickelt, mit dem die sogenannte Adjusted-Unique-Zahl gemessen wird. Dabei wird die Nettoreichweite gemessen, indem Mehrfachzählungen durch Cookie-Löschungen vermieden werden. Mithilfe eines statistischen Algorithmus werden User festgestellt, die ihre Cookies gelöscht haben. Die Kontaktzahl wird entsprechend korrigiert. "Werbetreibende, die traditionelle Metriken zur Reichweitenmessung für ihre Planung verwenden, können nie sicher sein, ob die Anzahl der User korrekt ist, die sie mit ihrer Werbebotschaft erreicht haben", sagt Gal Trifon, MediaMind-President und CEO.
Darüber hinaus bietet der Benchmark-Report Einblick in die Relation von Impression-Zahl und Zielgruppenreichweite in verschiedenen Märkten. Die Studie steht ab sofort in deutscher Sprache zum Download zur Verfügung.