
Studie zu Marketing-Investitionen Online-Kanäle ganz vorn auf der Prioritätenliste
Die sieben wichtigsten Kanäle, für die Marketingentscheider in den kommenden zwölf Monaten ihre Werbeausgaben erhöhen wollen, sind allesamt Online-Kanäle. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht der Bereich Social Media. Das ergab die internationale Studie "The Data-Driven Marketing Survey 2013, Europe".
Trotz des derzeit unsicheren Wirtschaftsklimas planen Marketer, ihre Ausgaben für Online-Aktivitäten in den nächsten zwölf Monaten zu erhöhen. Vor allem in den Bereichen Social Media (79 Prozent), Mobile Marketing (79 Prozent) und Online-Werbung (70 Prozent) wollen die Verantwortlichen eigener Aussage zufolge verstärkt investieren. Das ergab die Studie "The Data-Driven Marketing Survey 2013, Europe" von Teradata eCircle. Dass der Online-Kanal bei den Marketingentscheidern hoch im Kurs steht, zeigt unter anderem diese Zahl: Erst auf Platz acht der Prioritätenliste finden sich Call Center - und damit der erste Offline-Kanal nach sieben Internet-Kanälen.
Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie ist, dass Marketer ihre erhobenen Daten in Zukunft besser nutzen wollen und dies auch als Erfolgskriterium ansehen. Der Umfrage zufolge sind doppelt so viele Marketingexperten, die bereits in Datenanalysen investieren, mit ihren Marketingprogrammen zufrieden als solche, die keine Daten analysieren. Zwei Drittel der Befragten beklagen laut Teradata eCircle, einem Anbieter von Analyse-Plattformen, Marketinganwendungen und Dienstleistungen, allerdings auch einen Mangel an geeigneten Metriken. Außerdem sehen sie die kurzfristige Ausrichtung als größtes Hindernis für ein erfolgreiches Marketing.
Von den 50 Prozent der Marketingverantwortlichen, die über sieben oder mehr Kanäle mit ihren Zielgruppen kommunizieren, nutzen ein Drittel ein Kampagnen-Management-System zur Steuerung ihrer Aktivitäten. Lediglich 17 Prozent nutzen ein Marketing Resource Management Tool, gerade einmal 10 Prozent setzen sogar auf beide Technologien. Für die Studie wurden 1.100 Marketingexperten aus 19 Ländern und verschiedenen Branchen befragt.