
Das Web of Things erhält ein Eigenleben "Wir geben Objekten ein virtuelles Leben"
Das Web der Dinge eine Ecke weitergedacht hat Evrythng. Das Unternehmen bietet eine Möglichkeit, jedem Gegenstand eine virtuelle Identität zu geben. Wie das funktioniert erklärt Andy Hobsbawm auf der next 2012.
"Nicht nur jeder Käufer ist einzigartig, sondern auch jedes Produkt", erklärt Hobsbawm. Sein Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Objekte ins Internet zu bringen. Das Web of Things ist nicht eben neu. Schon 2009 wurde das Thema rauf und runter diskutiert. Dennoch macht die Vernetzung von Objekten nur langsam Fortschritte - vor allem weil es wohl an guten Visionen für die Nutzung fehlt.
Evrythng will sich nun als eine solche universelle Vernetzungsplattform etablieren. Das Unternehmen stellt dafür eine Reihe von Schnittstellen zu verschiedenen sozialen Kanälen zur Verfügung. Eine Gitarre beispielsweise erhalte eine einzigartige ID und werde mit verschiedenen digitalen Kanälen verbunden. Das Objekt werde also mit vielen Datendiensten verknüpft und entwickle so eine Art virtuelles Eigenleben. Dadurch entstehe für den Besitzer ein Mehrwert. Er könne damit über die Gitarre andere Musiker in seiner Umgebung finden.