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Google veröffentlicht Metastudie zum Kaufverhalten (Foto: istock_webphotographeer)

Google veröffentlicht Metastudie zum Kaufverhalten Nach der Netzrecherche zum Händler

Sieht toll aus. Ob es auch passt?

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Online schauen, offline kaufen. Für viele Marketer wird dieses Verhalten zum Problem, da sie die Resultate ihrer Internetaktivitäten in Ladengeschäften nicht direkt nachverfolgen können. Diese Wirkung hat Google in einer Metastudie zusammengefasst.

Über die Hälfte der deutschen Internetnutzer, nämlich 56 Prozent, suchen und vergleichen Produkt- und Anbieterinformationen im Netz, 16 Prozent von ihnen kaufen direkt in Onlineshops. Allerdings recherchieren 40 Prozent aller Offlinekäufer im Vorfeld online.

Der Rechercheprozess dauert im Durchschnitt zwischen 35 und 37 Tagen. Die Kunden besuchen zwischen drei und vier verschiedene Websites und führen sieben bis neun Suchanfragen aus. 

Wie viele Internetnutzer sich online informieren, hängt stark von der Branche ab. Bei Produkten aus dem Bankbereich recherchieren 65 Prozent vorab im Netz, beim Mobilfunk 61 Prozent, bei DSL 60 Prozent. Rund die Hälfte (53 Prozent) der Nutzer erkundigen sich online zu Mode, 43 Prozent zu Versicherungen.

Im Mode- und im Finanzbereich ist der Unterschied zwischen den Onlinesuchenden und den Onlinekäufern besonders groß: Nur 15 Prozent der Nutzer kaufen Mode online, aber insgesamt 63 Prozent informieren sich zu Mode. Im Finanzbereich liegt diese Zahl bei 11 Prozent von insgesamt 60 Prozent.  

Die Metastudie umfasst fünf Branchenstudien von Google und der GfK zum Informations- und Kaufverhalten für Produkte aus den Bereichen Banking, Versicherungen, Mode, DSL und Mobilfunk.

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