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Mediascope Europe-Studie Über 400 Millionen Europäer nutzen das Internet

In der Mediascope-Studie befragte das Interactive Advertising Bureaux (IAB) Europe Konsumenten zum aktuellen Mediennutzungsverhalten in Europa. Demzufolge surfen rund 427 Millionen Europäer jede Woche im Internet, mehr als ein Drittel davon benutzt dabei mehr als ein Endgerät.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie im Überblick:

• 65 Prozent, rund 427 Millionen Europäer nutzen das Internet - Im Durchschnitt sind die User 14.8 Stunden in der Woche online

• 37 Prozent der Europäer greifen auf das Internet mit mehr als einem Endgerät zu

• Mehr als neun von zehn europäischen Internetnutzer konsumieren Nachrichten über Newswebseiten. Damit verschieben sich die traditionelle Mediennutzungs-Aktivitäten zugunsten von Online.

• Allerdings nutzen Europäer Online und TV oft simultan, um ihre Mediennutzung zu maximieren

• Das Internet wurde zu einem wichtigen Kommunikationskanal für Marken, um mit ihren Kunden in Kontakt zu treten: Vier von zehn Europäern stimmen damit überein, dass die Markenkommunikation im Internet wichtig ist

• 96 Prozent aller europäischen Internetnutzer verwenden Online für die Recherche zu Einkäufen, ganze 87 Prozent kaufen online ein

Die Betrachtung für den deutschen Markt, erfolgt durch den Online-Vermarkterkreis (OVK), der nationale Partner des IAB Europe. Paul Mudter, Vorsitzender des OVK im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), beeindrucken bei der durchgeführten Studie vor allem die Ergebnisse und Aussagen zur parallelen Nutzung verschiedener Medien und Devices: "Hier zeigt sich sehr deutlich, dass wir künftig nicht über Online-Werbung sprechen müssen, sondern über digitale Kampagnen."

Neue Herausforderungen für die digitale Wirtschaft in Deutschland kommen nach Mudter auf alle Marktteilnehmer zu: "Die Kreativagenturen müssen neue, individuelle crossmediale Kampagnenkonzepte für die werbungtreibenden Unternehmen entwickeln, die Mediaplaner müssen sich als Dirigenten der digitalen Medienkanäle verstehen und die Vermarkter müssen völlig neue Produkte schaffen und die zahlreichen technischen und operationalen Prozesse für die Buchung und Auslieferung von digitaler Werbung anpassen. Auch müssen medienübergreifende Leistungsnachweise für Kampagnen geschaffen werden."

Die einzelnen Ergebnisse wird der OVK im Rahmen einer gesonderten Veranstaltung Ende August 2012 vorstellen und hier speziell auf den deutschen Markt eingehen.

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