
Google wird immer reicher und dominiert mit Facebook den Mobile-Markt, und eBay ist kein reiner Handelsmarktplatz mehr - INTERNET WORLD Business zeigt interessante Zahlen aus den Bereichen E-Commerce, Technik und Social Media

Google wird reicher und reicher: Laut aktuellem Quartalsbericht hat der US-Konzern mittlerweile 61,2 Milliarden US-Dollar auf der hohen Kante. Damit sind die Cash-Reserven des Suchgiganten gegenüber dem Vorjahresquartal um 12,5 Prozent gewachsen.
Auch sonst blickt Google auf ein erfolgreiches zweites Quartal 2014 zurück: Der Umsatz legte um 22 Prozent auf 16 Milliarden US-Dollar zu, der Gewinn stieg um sechs Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar. Die Zahl der Klicks auf Google-Anzeigen legte ebenfalls deutlich zu, und zwar um 25 Prozent. Allerdings setzte sich auch der Preisverfall bei Google-Werbung von April bis Juni 2014 weiter fort (Grafik: Statista)

Auch bei mobiler Werbung nimmt Google eine Vorreiterrolle ein: 32,7 Milliarden US-Dollar, 85 Prozent mehr als im Vorjahr, werden laut einer eMarketer-Studie dieses Jahr weltweit mit mobiler Werbung umgesetzt. Davon wird der Löwenanteil auch 2014 auf Google (50,2 Prozent) und Facebook (22,3 Prozent) entfallen.
Während aber der Suchmaschinenriese laut Einschätzung der Analysten bei rund 50 Prozent stagnieren wird, dürfte es dem Sozialen Netzwerk gelingen, seinen Anteil am mobilen Werbekuchen weiter zu steigern. Dagegen tritt Twitter weiter auf der Stelle. 2,8 Prozent der Investitionen in Werbung auf Smartphones und Tablets werden auf den Kurznachrichtendienst entfallen, das sind lediglich 0,4 Prozentpunkte mehr als 2013 (Grafik: Statista)

Das Segment Payment, insbesondere PayPal, trägt laut eBays aktuellem Geschäftsbericht mittlerweile 45 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Im zweiten Quartal 2014 erwirtschafte das Unternehmen hier 1.946 Millionen U-Dollar, das entspricht einem Plus von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Marketplace legte dagegen "nur" um neun Prozent auf 2.174 Millionen US-Dollar zu.
Insgesamt erwirtschaftete eBay zwischen April und Juni rund 4,4 Milliarden US-Dollar. Sollte sich die Entwicklung der letzten drei Jahre fortsetzen, dürfte der Bereich Payment in naher Zukunft die 50-Prozent-Marke knacken. Aber schon jetzt ist eBay nicht mehr nur ein Online-Handelsplatz, sondern fast gleichermaßen ein Finanzdienstleister (Grafik: Statista)

Da scheiden sich die Geister: In den USA werden die Überwachungspraktiken der eigenen Regierung laut einer Umfrage des Pew Research Centers von der Hälfte der Bevölkerung als akzeptabel eingestuft. Bemerkenswert daran ist, dass die Frage des Instituts auch das Montoring der Kommunikation in den USA abdeckt - Originalfrage: According to news reports, the American government has been monitoring communications, such as emails and phone calls, in the U.S. and many other countries. In your opinion, is it acceptable or unacceptable for the American government to monitor communications from (survey nationality) citizens?
In Deutschland dagegen können sich nur zwölf Prozent der Befragten mit den Praktiken der US-Geheimdienste anfreunden. Noch eine Idee deutlicher fällt die Ablehnung in China und Russland aus; ebenfalls eher überwachungsaffine Staaten. Für die Umfrage wurden insgesamt rund 49.000 Menschen aus 44 Staaten befragt (Grafik: Statista)

Mit einer Marktkapitalisierung von über acht Milliarden US-Dollar ist der Bitcoin die mit Abstand bedeutendste Kryptowährung, aber bei weitem nicht die einzige. Laut der Seite coinmarketcap.com existieren derzeit dutzende verschiedener Digitalwährungen. Allerdings kommt keine von ihnen auch nur Ansatzweise in die Nähe des Platzhirsches.
Im Gegenteil: Noch im März diesen Jahres belief sich die Marktkapitalisierung von Ripple auf 1,3 Milliarden US-Dollar. Vier Monate später sind davon nur noch 42 Millionen übrig. Ähnlich sieht es bei der aktuellen Nummer zwei, dem Litecoin, aus. Die 435 Millionen US-Dollar im März sind auf derzeit 257 Millionen US-Dollar zusammengeschrumpft. (Grafik: Statista)

Insgesamt 27,3 Milliarden Euro wurden im Jahr 2013 laut IAB Europe in Europa für Onlinewerbung ausgegeben. Der bedeutendste Werbemarkt ist mit 7,4 Milliarden Euro das Vereinigte Königreich, vor Deutschland mit 4,7 Milliarden Euro und Frankreich mit 3,5 Milliarden Euro. Auf die Gesamtbevölkerung gerechnet, wurden hierzulande etwa 58 Euro pro Einwohner in digitale Werbeformate investiert - deutlich weniger als etwa in Norwegen (140 Euro) oder in den Niederlanden (78 Euro) (Grafik: Statista)

Die Bereitschaft zum Teilen ist in der Asien-Pazifik-Region weltweit am höchsten. Zurückhaltender beim Sharing sind dagegen Menschen in der westlichen Welt (Grafik: Statista)

Anfang Juni 2014 hat werkenntwen seine Geschäftstätigkeit beendet. Im Monat zuvor verzeichnete das Netzwerk erstmals seit längerer Zeit wieder ein deutliches Trafficplus - vielleicht weil der eine oder andere Nutzer noch seine Daten sichern wollte. Trafficeinbußen mussten dagegen Xing, StayFriends und Lokalisten hinnehmen (Grafik: Statista)

Frauen schicken's besonders gern zurück: Fast jeder zweite weibliche Kunde eines Online-Versanddienstes gibt an, Ware "regelmäßig", "in den meisten Fällen", oder "fast immer" zurückschicken. Männer sind da zurückhaltender: 58 Porzent geben an, "selten" zu retournieren. Die Umfrage wurde von Ipsos im Auftrag von deals.com durchgeführt. (Grafik: Statista)

Eine Bezahlschranke im Web haben mittlerweile 76 deutsche Zeitungen sowie die deutsche Online-Ausgabe des Wall Street Journal eingeführt. 52 Zeitungen setzen aktuell auf ein sogenanntes Freemium-Modell, bei dem ein Teil des Online-Angebotes kostenlos bleibt. Beim "Metered Modell" haben Leser ein bestimmtes Kontingent frei, bis sie ein Abo abschließen müssen, 21 Zeitungen setzen darauf. Für eine harte Bezahlschranke, in der das ganze Online-Angebot kostenpflichtig ist, haben sich nur drei Zeitungen entschieden (Grafik: Statista)

Die Bedeutung des Fernsehens für die Meinungsbildung der Deutschen nimmt ab. Laut dem MedienVielfaltsMonitor der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) ist das Meinungsbildungsgewicht des Mediums TV von 40,3 Prozent im Jahr 2011 auf 36,9 Prozent gefallen. Das Internet liegt zwar nur auf Platz vier - aber seine Bedeutung nimmt zu: der Anteil kletterte von 16,5 Prozent im Jahr 2011 auf 17,9 Prozent (Grafik: Statista)

Uber wird laut Angaben des Wall Street Journal aktuell mit 18,2 Milliarden US-Dollar bewertet - und ist damit das wertvollste Start-up der Welt. Auch Airbnb, Xiaomi und Dropbox schaffen es auf einen zweistelligen Milliardenbetrag. Mit einer Bewertung von 49 Millionen US-Dollar schafft es auch ein deutsches Unternehmen in die Top Ten: Zalando (Grafik: Statista)

Die Top Ten der größten Medienkonzerne der Welt werden ganz klar von den USA dominiert: Acht der zehn größten sind laut einem aktuellen Ranking des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (IFM) dort beheimatet. Auf Platz eins liegt Comcast mit einem Umsatz von 48,7 Milliarden Euro in 2013, gefolgt von Google (45 Milliarden Euro). Als einziges deutsches Unternehmen hat es Bertelsmann mit 16,4 Milliarden Euro Umsatz in die Spitzengruppe geschafft (Grafik: Statista)

Die Zahlungsbereitschaft für Online-News bleibt laut dem vom Reuters Institute for the Study of Journalism veröffentlichten Digital News Reports 2014 gering. Lediglich acht Prozent der Leser von Online-News in Deutschland haben demnach im vergangenen Jahr für News-Inhalte im Web bezahlt. Etwas zahlungsfreudiger sind dagegen Franzosen (12 Prozent) und Italiener (13 Prozent). In Brasilien haben immerhin 22 Prozent der Newskonsumenten gezahlt (Grafik: Statista)

Die Kaufwahrscheinlichkeit hat nichts mit der Popularität einer Seite zu tun. Beispielsweise liegt Amazon hier deutlich hinter Anbietern wie Conrad oder Zalando, die es im Vergleich mit dem Internetriesen auf deutlich weniger Traffic bringen. Das hat Statista mit der Erhebung "Online-Shop-Studie 2014: Was macht Shops erfolgreich?“ belegt. Dafür wurden für insgesamt 2.104 Online-Shops die Pre-Sale Faktoren in den Bereichen Aufbau und Usability, Vertrauen & Sicherheit, Payment, Service und Distribution untersucht sowie 5.399 Personen befragt (Grafik: Statista)

Die bevorstehende Fußballweltmeisterschaft wird zweifellos auch bei Twitter hohe Wellen schlagen. Anders als bei der WM in Brasilien ist der Meistertitel hier allerdings schon fest vergeben. Unangefochtene Nummer Eins unter den am Turnier teilnehmenden Kickern ist der Portugiese Christiano Ronaldo mit rund 26,5 Millionen Followern. Es folgen mit deutlichem Abstand Neymar (Brasilien) und Wayne Rooney (England). Einziger Deutscher in den Top 10 ist Mesut Özil mit 5,8 Millionen Fans (Grafik: Statista)

Tablets liegen in der Gunst der deutschen Konsumenten weiterhin vor Notebooks. Im ersten Quartal 2014 gingen laut Daten der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) 1,6 Millionen der handlichen Flachrechner über die "Ladentheken", das entspricht einem Plus von rund 33 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Vergleich dazu lief der Notebook-Verkauf eher schleppend. Die Verkaufszahl legte zwischen Januar und März 2014 um 3,8 Prozent auf rund 1,3 Millionen Geräte zurück (Grafik:Statista)

Am 8. April 2014 wurde der Support für Windows XP eingestellt. Dennoch ist die 2001 erschienene Version des Betriebssystems weiterhin beliebt. Im Mai kam XP laut NetMarketShare noch auf einen Marktanteil von weltweit rund 25 Prozent, gleich hinter Windows 7, das erstmals auf über 50 Prozent der Desktop-Rechner läuft . Das aktuellste Microsoft-Betriebsystem, Windows 8, erreicht dagegen nur einen Anteil von 12,6 Prozent (Grafik:Statista)

Wer 2014 ein Smartphone kauft wird dafür laut einer aktuellen IDC-Prognose durchschnittlich 314 US-Dollar aufwenden müssen. Etwas billiger können Kunden wegkommen, die sich für ein Android- oder Windows Gerät entscheiden. Hier werden im Schnitt 254 beziehungsweise 265 US-Dollar fällig. Allerdings gilt es zu beachten, dass die Modell- und Preisvielfalt bei beiden Betriebssystemen sehr groß ist. Premiumgeräte kosten hier auch schnell mal ähnlich viel wie Apples iPhone, dass weltweit für 657 US-Dollar zu haben ist. Für die kommenden Jahre gehen die Analysten davon aus, dass sich bei der Preisstruktur wenig tut. Die Geräte werden sich in der Anschaffung weiter verbilligen und Apple wohl weiter kein Budgetphone anbieten (Grafik: Statista)

Laut einer Analyse von Morgan Stanley geben Apples Nutzer immer weniger Geld im iTunes Store aus. Von durchschnittlich 4,30 Dollar im ersten Quartal 2012 sanken die durchschnittlichen Ausgaben pro Nutzer zuletzt auf nur 1,90 Dollar. Finanziell dürfte dieser Rückgang für Apple kein großes Problem darstellen. Problematisch wird es dann, wenn die Nutzer das Geld stattdessen für andere Dienste ausgeben: Je weniger Apples Nutzer auf die eigenen Dienste iTunes, angewiesen sind, desto leichter fällt ihnen auch Hardware-seitig der Wechsel zur Konkurrenz. Ein gelungener Streaming-Dienst auf Basis von Beats Electronics könnte sich also als starkes Verkaufsargument auf dem umkämpften Smartphone-Markt erweisen (Grafik: Statista)

Die Mehrheit der Blogger in Deutschland verdient mit ihrer Tätigkeit offenbar nicht genug, um davon vollständig den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten. Das geht aus der Studie "Blogger 2014 - Das Selbstverständnis von Themenbloggern und ihr Verhältnis zum Journalismus" hervor. Demnach verdienen von den 330 befragten Bloggern, die Angaben, mit ihrer Tätigkeit Einnahmen zu generieren, fast 80 Prozent weniger als 500 Euro im Monat. Signifikante Gewinne (ab 1.000 Euro) erzielen weniger als zehn Prozent der Blogs. Für die Studie befragte die Universität Hohenheim im Auftrag des Deutschen Fachjournalisten-Verbands (DFJV) 535 Themenblogger (Grafik: Statista)

Einem Bericht von Buchreport zufolge kontrolliert Amazon über 80 Prozent des Onlinebuchhandels in Deutschland. Demnach wurden laut einer Schätzung des Bundesverband der deutschen Versandbuchhändler hierzulande im vergangenen Jahr 2,7 Milliarden Euro mit dem Versand von Büchern umgesetzt. Allein Amazon soll Erlöse in Höhe von rund 1,9 Milliarden Euro erzielt haben, das entspricht einem Plus von 19 Prozent. Dagegen haben sowohl die traditionellen Versandhändler, als auch der übrige Versandbuchhandel an Boden verloren (Grafik: Statista)

Über 40 Prozent der Rumänen und Bulgaren haben noch niemals in ihrem Leben das Internet genutzt. Das geht aus Angaben des Europäischen Statistikamts (Eurostat) hervor. Insgesamt finden sich fünf osteuropäische Länder unter den zehn EU-Staaten mit dem höchsten Offliner-Anteil. Aber auch in Südeuropa scheint es bezüglich der digitalen Infrastruktur noch Nachholbedarf zu geben. In Griechenland (36 Prozent), Italien (34 Prozent) und Portugal (33 Prozent) haben rund ein Drittel der Bevölkerung noch nie Kontakt mit dem Cyberspace gehabt. Dagegen können sich die Deutschen in diesem Fall einmal als Teil der technologischen Spitzengruppe fühlen. Mit einem Offliner-Anteil von 13 Prozent steht die Bundesrepublik im EU-Vergleich auf Platz sieben (Grafik: Statista)

HTTP beansprucht mit einem Trafficanteil von rund 17 Prozent zu Peak-Zeiten die meiste mobile Bandbreite in Europa. Das zeigt der aktuelle "Global Internet Phenomena Report" von Sandvine. Auf Platz zwei folgen die Apps von YouTube und Facebook, die zusammengenommen fast ein Drittel des Traffics via Smartphone und Tablet verursachen. Ebenfalls in den Top 10 vertreten ist der Streamingdienst Netflix (3,5 Prozent) sowie die Stores von Apple (3,4 Prozent) und Google (2,4 Prozent). Der größte Player unter den Kommunikationsanwendungen ist mit 1,9 Prozent Skype, das laut Report für fast ein Drittel des Traffics in dieser Kategorie verantwortlich ist (Grafik: Statista)

Insgesamt 6.092 Verfahren auf Grund von Patentverletzungen wurden laut Lex Machina im vergangenen Jahr vor US-Gerichten angestrengt. Die Top 10 der meistverklagten Unternehmen rekrutiert sich ausschließlich aus den Bereichen Internet und Technik. Mit insgesamt 59 Fällen nahmen Patentanwälte Apple mit Abstand am häufigsten ins Visier. Ähnlich häufig musste sich nur noch die Rechtsabteilung von Amazon mit dem Patentrecht befassen. Beschlossen wird die Spitzengruppe vom Telekommunikationsanbieter AT&T mit 45 Fällen (Grafik: Statista)

Nur 47 Prozent der Deutschen nutzten nach Angaben von Eurostat im vergangenen Jahr Online-Banking. Das entspricht einem Plus von lediglich zwei Prozentpunkten gegenüber 2012. Spitzenreiter beim E-Banking sind die skandinavischen Länder wie beispielsweise Norwegen mit einer Nutzungsreichweite von 87 Prozent. Ähnlich populär ist Online-Banking in den Niederlanden (82 Prozent), aber auch Franzosen (58 Prozent) und Briten (54 Prozent) scheinen deutlich überzeugter als die Deutschen zu sein. Als Gründe für die Skepsis hierzulande gelten unter Anderem das dichte Bank-Filial-Netz und besonders ausgeprägte Sicherheitsbedenken (Grafik: Statista)

Wer-kennt-wen (wkw) wird seine Geschäftstätigkeit beenden und die Plattform mit allen Daten zum 1. Juni 2014 unwiderruflich löschen. Im Oktober 2006 gegründet, zählte wkw mit teilweise mehr als 180 Millionen Visits pro Monat neben StudiVZ eine Zeit lang zu den erfolgreichsten sozialen Netzwerken in Deutschland. Indes war der Erfolg nur von kurzer Dauer. Ähnlich wie den VZ-Netzwerken verlor wkw mit wachsender Popularität von Facebook immer mehr Nutzer und damit auch immer mehr Traffic. Im März 2014 verzeichnete das Netzwerk nur noch schlappe 13,4 Millionen Visits (Grafik: Statista)

Chinas führender Online-Händler, Alibaba, treibt seinen Börsengang voran. Laut Medienspekulationen könnte sich das Volumen auf über 20 Milliarden US-Dollar belaufen. Im vergangenen Jahr erwirtschafte die Handelsplattform einen Umsatz von fast acht Milliarden US-Dollar, deutlich weniger als die Konkurrenz von Amazon und eBay. Beim Gewinn sind die Chinese dagegen mit - gemessen am Umsatz fantastisch anmutenden - 3,6 Milliarden US-Dollar spitze (Grafik: Statista)

Facebook ist immer noch mit Abstand die beliebteste Web-Plattform bei jungen Erwachsenen in den USA, wie nun eine aktuelle Umfrage des Harvard Institute of Politics zeigt. 84 Prozent der etwas mehr als 3.000 befragten 18-29-Jährigen gaben an dort über einen Account zu verfügen. Auf Platz zwei folgt Google+ mit 44 Prozent vor Twitter mit 40 Prozent (Grafik: Statista)

Deutschland steht beim Thema Internetgeschwindigkeit im internationalen Vergleich weiterhin nicht gut da. Laut dem neuenThe State of the Internet Report von Akamai liegt die Bundesrepublik im Ranking der Länder mit dem schnellsten Internetzugang auf Platz 21 (durchschnittlich 7,7 Mbit/s). An der Spitze stehen dort Südkorea (21,9 Mbit/s) und Japan (12,8 Mbit/s). Aber auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft kann deutlich schneller gesurft werden. Am schnellsten in den Niederlanden (12,4 Mbit/s), der Schweiz (12 Mbit/s) und Tschechien (11,4 Mbit/s; Grafik: Statista)

255 Millionen Menschen nutzten im ersten Quartal 2014 den Kurznachrichtendienst Twitter, das entspricht einem Wachstum von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Was erstmal nach viel klingt dürfte in der Führungsetage des Unternehmens für nicht unerhebliche Sorgenfalten gesorgt haben. Die Entwicklung der Nutzerzahl des Mikrobloggingdienstes verliert derzeit Quartal für Quartal an Dynamik. Zum Vergleich: Facebooks Wachstum fiel erst mit Erreichen von 800 Millionen Nutzern unter die Marke von 50 Prozent (Grafik: Statista)

Facebook wird aktuellen Quartalszahlen zufolge mittlerweile von über einer Milliarde Menschen mobil genutzt. Das entspricht einem Plus von 34 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die eigene Seite ist aber längst nicht mehr der einzige Pfeil im mobilen Köcher des Unternehmens. So konnte Instagram die Zahl der Nutzer via Smartphone und Tablet im vergangenen Jahr um 50 Prozent auf 200 Millionen steigern. Facebooks Neuerwerbung WhatsApp erreicht mittlerweile 500 Millionen monatlich aktive Nutzer (Grafik: Statista)

eBay konnte seinen Umsatz im ersten Quartal 2014 um 14 Prozent auf 4,3 Milliarden US-Dollar steigern. Wichtigster Wachstumstreiber war mit 1,8 Milliarden US-Dollar (plus 19 Prozent) erneut PayPal. Damit wächst die Bezahltochter weiterhin deutlich stärker als der Marketplace (Grafik: Statista)

Ist der Boom etwa schon wieder vorbei? Apples iPad schwächelt, wie die Zahlen für das zweite Quartal 2014 zeigen. Gegenüber dem Vorjahr ging der Absatz um 16 Prozent auf 16,4 Millionen Geräte zurück. Mit dem iPhone erzielte der Konzern allerdings einen Absatzrekord: Mit 43,7 Millionen Geräten verkaufte Apple 17 Prozent mehr als im Vorjahresquartal (Grafik: Statista)

Wirkliche Konkurrenz muss Google noch lange nicht fürchten, bemerkenswert ist trotzdem: Der Konzern verliert Marktanteile bei mobiler Werbung - und fällt sogar erstmals unter die 50-Prozent-Marke. Facebook hingegen wird seinen Anteil 2014 weiter steigern können (Grafik: Statista)

Für Xing läuft es prima, aber was ist mit den anderen deutschen Netzwerken los? 38,6 Millionen Visits verzeichnete Xing im März 2014. Damit liegt das Karrierenetzwerk 2014 kontinuierlich deutlich über der 30-Millionen-Marke. Dagegen geht es für Wer-kennt-wen (WKW) weiter bergab. Mit 13,4 Millionen Visits stagnierte das Netzwerk auf dem Niveau des Februars, dem bekanntlich kürzesten Monat des Jahres Ebenfalls wenig erfreulich sieht die Trafficentwicklung mit 1,8 Millionen Visits bei den Lokalisten aus. Die Visits von StayFriends (9,7 Millionen) befinden sich ebenfalls weiter im Abwärtstrend (Grafik: Statista)

Deutsche Behörden sind neugierig - sehr sogar: Fast 5.000 Auskunftsersuchen zu Nutzerdaten haben deutsche Behörden und Gerichte 2013 bei Google gestellt, mehr als jemals zuvor. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Behördenanfragen um ganze 61 Prozent. Laut dem Google Transparenzbericht kann da nur noch Frankreich mit 4.761 Nutzerdatenanfragen mithalten. Google ist den Anfragen übrigens im ersten Halbjahr in 48 Prozent, im zweiten Halbjahr in 40 Prozent der Fälle vollständig oder teilweise nachgekommen (Grafik: Statista)