
Neue Suchanzeigen Yahoo launcht Werbeformat Rich Ads
Yahoo will sein Portfolio an Werbeprodukten im Bereich Suchmaschinenmarketing ausbauen. Dazu bringt der Internet-Konzern das neue Format Rich Ads in Deutschland auf den Markt. Damit soll es Unternehmen möglich sein, Anzeigen zu Markensuchbegriffen aufmerksamkeitsstärker zu gestalten.
Yahoo bringt mit den Rich Ads ein neues Werbeprodukt im Bereich Suchmaschinenmarketing nach Deutschland. Das Format soll es Unternehmen ermöglichen, Anzeigen zu Markensuchbegriffen aufmerksamkeitsstärker zu gestalten. Diese neuen Suchanzeigen werden ausschließlich oberhalb der algorithmischen Suchergebnisse zentral auf der Ergebnisseite integriert. Sie sollen Bewegtbildeinbindung sowie die Integration von bis zu vier zusätzlichen Deep-Links ermöglichen.
Wird ein Video eingebunden, startet der Clip nach Klick auf eine Teaser-Grafik neben der Anzeige und vergrößert diese auf die vierfache Größe. Mit einer maximalen Laufzeit von vier Minuten eigne sich die Werbemöglichkeit sowohl für eine Verlängerung von TV-Spots als auch zur Vermittlung komplexerer Inhalte. "Mit den Rich Ads kann Suche nicht nur Performance-Ziele bedienen, sondern schafft im bewährten Bewegtbildformat auch Raum für Branding", betont Heiko Genzlinger, Geschäftsführer & Vice President von Yahoo Deutschland.
Auch erste Startkunden konnte das Unternehmen zusammen mit der Performance-Agenur Quisma schon gewinnen. Sony Mobile nutzte das neue Werbeformat, um den neuen Videospot für sein Smartphone-Modell „Xperia Z1“ im Web zu präsentieren. Weitere Kunden sind Opel, Otto und Check24. Wie Yahoo erklärt, seien die neuen Anzeigenformate in den USA, Frankreich und Großbritannien bereits erfolgreich gestartet. Die Klickraten hätten einen Zuwachs von mehr als 50 Prozent verzeichnet, die Conversion-Rate sei um ein Prozent gestiegen.
Weniger gut sieht es für Yahoo beim Blick auf die dritten Quartalszahlen 2013 aus. Der Internetkonzern konnte in diesem Zeitraum nur 1,14 Milliarden US-Dollar umsetzen. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1,20 Milliarden US-Dollar gewesen - das Unternehmen fuhr also fünf Prozent weniger Umsatz ein.