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Kein Geld mehr mit URL-Verkürzer

Kein Geld mehr mit URL-Verkürzer Yahoo kauft Bread

Yahoo kauft sich den URL-Verkürzer Bread - und stellt den Dienst ein. Das war dann wohl eher eine Talentakquisition oder ein vorzeitiger Ruhestand für die Macher von Bread.

Die Mitarbeiter von Bread verdienen ihre Brötchen nun bei Yahoo. Der Internetkonzern übernimmt den URL-Verkürzer. Das Start-up - Bread wurde 2011 gegründet - geht mit insgesamt sechs Mitarbeitern in das Advertising Technology Team von Yahoo über, wo es sich auf Social- und Mobile-Angebote für Werbekunden konzentrieren soll, so Bread-CEO Alan Chan auf der . Der Dienst des Unternehmens wurde bereits eingestellt.

Doch das hat auch weiterreichende Folgen für die Nutzer, denn Bread bot einen URL-Verkürzungsdienst an, der mit Werbung verknüpft war: Bread erlaubte das Einrichten von Anzeigen für Produkte oder Dienste, die dann eingeblendet wurden, wenn der Anzeigenkunde eine URL über den Dienst verkürzen und weiterleiten ließ. Diese Links werden noch 30 Tage sichtbar bleiben und dann ins Leere verlaufen.

Mit Bread könnte sich Yahoo ein Team ins Haus geholt haben, dass dabei hilft, Yahoos Produkte zu monetarisieren. Nachdem es bei Bread im vergangenen Jahr still geworden war, dürfte die Übernahme immerhin eine weiche Landung sein - oder ein langsamer Übergang in den Ruhestand. Weitere Akquisitionen von Yahoo waren in letzter Zeit Lexity und Rockmelt.

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