
Googles Blick in die Zukunft der Displaywerbung "Display 2015: smart and sexy"
In einer Rede anlässlich einer Branchenkonferenz in New York wirft Googles CEO Eric Schmid einen Blick in die Glaskugel: Die Displaywerbung der Zukunft wird Videocontent vor allem über Cost-per-View abrechnen, zum Großteil über soziale Medien ablaufen und sich zu einer milliardenschweren Branche entwickeln. Dabei wird mobile Werbung das Hauptmedium werden, über das User mit Marken in Kontakt treten.
Insgesamt sieben Voraussagen wagt Google für die Zukunft der Displaywerbung, so Neal Mohan, Vice President Product Management und Barry Salzman, Managing Director Media and Platforms im Google-Blog. Demnach werden die Hälfte aller Anzeigenkampagnen Videoinhalte zeigen, bei denen Werbende nur zahlen, wenn User die Werbung abspielen. Die Hälfte aller Anzeigen werden zukünftig über Echtzeit-Gebote platziert werden.
Angesichts eines rasanten Wachstums der Mobilwerbebranche sagt Google voraus, dass die Werbung auf und über Smartphones an die erste Stelle der Werbemedien treten werde. Derzeit liegt der Anteil von mobiler Werbung noch bei unter fünf Prozent. Die Messbarkeit der Werbewirksamkeit wird im Gegensatz zu heute in der Zukunft mit fünf Metriken quantifiziert werden.
Zwei Drittel der Onlinewerbung wird sozial sein: Anzeigen erhalten Funktionen wie Kommentare, Weiterleitung, Empfehlung oder Abonnieren und finden in verschiedensten Formaten auf Webseiten und in sozialen Communities statt. Dies wird auch den Einsatz von Rich-Media-Formaten ankurbeln, die 2015 schon in 50 Prozent aller Displayanzeigen verwendet werden.
"Alle diese Entwicklungen machen das Display Advertising smarter und sexier und werden die Erträge der Publisher pushen. Display Advertising wird sich in den nächsten fünf Jahren zu einer 50 Milliarden US-Dollar-schweren Industrie entwickeln."