
Google bringt neue Funktion für sein Display-Netzwerk Bezahlen nur bei Sichtbarkeit
Studien zufolge wird die Hälfte aller Display-Anzeigen vom Nutzer niemals gesehen - weil sie nicht im sichtbaren Bereich eingeblendet werden, zu kurz zu sehen sind oder der Nutzer sie nicht darstellen lässt. Google bietet seinen Kunden an, nur für jene Werbung zu zahlen, die auch gute Chancen hat, gesehen zu werden.
Werbekunden in Googles Display-Netzwerk haben jetzt die Möglichkeit, nur für jene Anzeigen zu zahlen, die aller Wahrscheinlichkeit nach gesehen werden. Diese Funktion führt der Internetkonzern jetzt weltweit für Desktop- und Mobilgeräte ein. Sie basiert auf dem hauseigenen Mess-System "Active View" und liefert Werbung nur auf Plätzen aus, bei denen mindestens 50 Prozent der Anzeige für eine Sekunde oder länger im Sichtfeld des Benutzers sind. Einstellen kann der Kunde diese Option, wenn er seine Gebotsstrategie festlegt.
"Auch die tollste Anzeige der Saison kann ihre Magie nicht entfalten, wenn sie nicht gesehen wird", so Produktmanager James Beser im . "Sichtbarkeit ist der Schlüssel für Markenwerbung, um das Beste aus dem Web herauszuholen."
Im November 2013 hat Google den AdWords-Kampagnentyp "Such- und Display-Netzwerk" aktualisiert. Durch bessere Prognosen soll die Klickrate von Anzeigen um bis zu 35 Prozent gesteigert werden.
Sichtbarkeit ist auch für Online-Shops ein wichtiges Thema. Searchmetrics hat deshalb die Sichtbarkeit der zehn umsatzstärksten Shops in sozialen Netzwerken untersucht.