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Abschluss Anfang Oktober Fusion von Awin und affilinet: Kartellamt gibt Zustimmung

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Im August gaben Axel Springer und United Internet bekannt, die Springer-Beteiligung Awin und die UI-Tochter affilinet zu einer gemeinsamen Affiliate-Marketing-Firma verschmelzen zu wollen. Jetzt liegt die Zustimmung des Kartellamtes vor.

Im vergangenen Monat gaben die Springer-Beteiligung Awin und die United-Internet-Tochter affilinet bekannt, zu einem gemeinsamen, global agierenden Affiliate-Marketing-Unternehmen verschmelzen zu wollen. Jetzt haben beide Unternehmen alle notwendigen Freigaben für die Transaktion vom Kartellamt erhalten.

Damit soll die Fusion Anfang Oktober 2017 abgeschlossen sein, "sodass die Management Teams zeitnah mit dem Aufbau eines vereinten Unternehmens beginnen können." Die Gesellschaft wird unter der Marke Awin operieren und von zwei Anteilseignern gehalten: Axel Springer hält 80 Prozent und der deutsche Internet Service Anbieter United Internet 20 Prozent der Unternehmensanteile.

Konsolidierung der Affiliate-Giganten

Die neue Awin wird im Konzert der Affiliate-Marketing-Spezialisten weltweit vorne mitspielen. Im Vergleich zu Werbegiganten wie Google oder Facebook bleibt sie jedoch ein vergleichsweise kleiner Player. CEO wird Mark Walters, der jetzt schon Awin führt. Nach Aussagen von UI-Chef Ralph Dommermuth und Springer-Vermarktungschef Andreas Wiele soll Awin später einmal an die Börse gebracht werden.

Bereits 2010 hatte Axel Springer das britische Netzwerk Affiliate Window übernommen. zanox und Affiliate Window operierten seitdem unter verschiedenen Namen, waren aber gleichermaßen Axel-Springer-Töchter. Affiliate Window wurde nach der Akquisition Teil der zanox-Gruppe. Im März 2017 dann wurde ein neuer Name für beide Firmen geschaffen, seitdem agieren die Unternehmen unter dem gemeinsamen Namen Awin.

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