
Viertes Quartal 2019 OVK: Adblocker-Rate sinkt auf 23,2 Prozent
Im viertel Quartal 2019 lag die Adblocker-Rate laut der Messung des OVK bei 23,2 Prozent. Im Vorjahresquartal waren es noch 23,95 Prozent. Damit ist die Rate leicht rückläufig.
Alle drei Monate führt der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) Messungen zur Adblocker-Rate durch. Für das vierte Quartal 2019 wurde demnach eine Adblocker-Rate von 23,2 Prozent in Deutschland festgestellt. Im Vorjahresquartal waren es noch 23,95 Prozent. Damit ist die Rate leicht rückläufig.
Mit Blick auf das Gesamtjahr 2019 ist die Adblocker-Rate relativ stabil geblieben: Im ersten Quartal 2019 betrug die Rate 23,17 Prozent, im zweiten Quartal 21,62 Prozent, im dritten 22,72 Prozent und im vierten 23,2 Prozent.

Die Adblocker-Raten sind im Jahresverlauf relativ stabil geblieben und im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar leicht gesunken.
OVK
"Dennoch können wir nicht zufrieden sein. Eine Adblocker-Rate von über 20 Prozent belastet die digitale Vermarktung und damit beispielsweise den Qualitätsjournalismus im Internet sehr stark. Wir wollen als OVK aktiv daran arbeiten, diese Rate zu verringern. Dafür haben wir beispielsweise die Projekte Initial/Subload und den Advalidator ins Leben gerufen, die das Nutzererlebnis verbessern", sagt Andreas Kühner (United Internet Media), Unit-Leiter Ad Tech des OVK.
Das Konzept "Initial-/Subload" hatte der OVK im Mai 2019 eingeführt. Damit soll das Anzeigen von Werbemitteln und das Laden von Websites beschleunigt werden.
Methode der Adblocker-Raten-Messung
Im Gegensatz zu anderen Adblocker-Untersuchungen handelt es sich bei der Adblocker-Rate des OVK im BVDW um eine technische Messung der bei den Vermarktern geblockten Werbung, nicht um eine Bevölkerungsumfrage. Die einzelnen Vermarktungshäuser melden ihre Daten an den BVDW. Eine direkte Vergleichbarkeit mit Verbraucherbefragungen ist nicht möglich.