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Anzeige Warenwirtschaft - ein Must-have für Online-Händler?

Descartes Systems, Bild: Tima Miroshnichenko from Pexels
Descartes Systems, Bild: Tima Miroshnichenko from Pexels

Fast jeder Online-Händler kommt früher oder später an den Punkt: Lohnt sich der Einsatz einer Lagerlogistik-Lösung? Und woran erkenne ich eine spezialisierte Software zur Auftragsabwicklung, die mein E-Commerce Business auch wirklich weiterbringt?

Der Online-Shop läuft prima. Die innovativen Produkte sind der Renner. Kürzlich ist eine Kampagne mit einem Influencer erfolgreich angelaufen und die Bestellzahlen sind über das Wochenende noch einmal in die Höhe geschossen. Demnächst soll ein weiterer internationaler Markt erschlossen werden – alle Zeichen stehen auf Grün.

Dann bricht das Kartenhaus zusammen: Unzufriedene Kunden machen in Bewertungsportalen ihrem Unmut über falsch gelieferte Produkte und spät zugestellte Pakete Luft. Der Kundenservice ist überlastet. Die Suche nach den Artikeln im Lager dauert immer länger. Als absoluter Tiefpunkt wurde 2.000-mal ein Aktionsprodukt bestellt, das nur 500-mal verfügbar gewesen wäre. Bestandsabgleich zwischen Lager und Online-Shop: Fehlanzeige. 

Ab wann ist eine E-Commerce Wawi sinnvoll?

Viele Händler, die sich erfolgreich im Markt positioniert haben, stehen irgendwann vor der Situation, dass ihre meist manuellen Prozesse das Wachstum des Unternehmens ausbremsen. Für das operative Geschäft bedeutet das: Die Fehleranfälligkeit steigt rapide an, die Kundenzufriedenheit sinkt dramatisch und der manuelle Aufwand für die Mitarbeiter bei der Abarbeitung der Bestellungen vervielfacht sich. Zudem kann das Sortiment nicht ausgeweitet werden, weil es an Lagerkapazitäten mangelt. Um das Einkaufserlebnis der Kunden nun wieder optimal zu gestalten und das Unternehmenswachstum in sichere Bahnen zu lenken, sollten Händler spätestens jetzt über den Einsatz einer auf den E-Commerce spezialisierten Software für Auftragsabwicklung nachdenken. 

Welche Bereiche deckt eine Lagerlogistik-Lösung ab?

Der E-Commerce stellt besondere Anforderungen an ein Warehouse Management System (WMS)/Wawi: Kunden, die online bestellen, erwarten, dass sie den richtigen Artikel schnellstmöglich bzw. zum gewünschten Zeitpunkt erhalten.

Ein WMS wie Descartes pixi bietet smarte Funktionalitäten für alle Bereiche der Lagerverwaltung und lässt sich an zahlreiche Drittsysteme anbinden. Optionale Add-ons aus dem Bereich ERP runden den Leistungsumfang ab. 

Descartes Systems

Bereits beim Wareneingang sorgt die E-Commerce Lagerlogistik-Lösung für die Lieferkontrolle der bestellten Artikel: Durch den Barcodescan mit einem Gerät zur mobilen Datenerfassung (MDE) werden die gelieferten Waren mit der Lieferantenbestellung in Echtzeit abgeglichen. Die Lagerkapazitäten werden IT-gestützt nach dem Prinzip der Chaotischen Lagerhaltung optimal ausgenutzt. Per Barcodescan werden die Artikel einem eindeutigen Lagerplatz zugewiesen und das WMS weiß somit stets, wo und in welcher Anzahl sich die Ware befindet. Da die Artikel nicht zum Beispiel nach Hersteller oder anderen Merkmalen sortiert, sondern eben "chaotisch" eingelagert werden, wird die vorhandene Lagerfläche maximal ausgenutzt. 

Dass die Warenwirtschaft "weiß", wo sich welcher Artikel in welcher Menge befindet, spielt auch beim nächsten Schritt, dem Pick-Pack-Ship, eine entscheidende Rolle. Durch intelligente Pick-Strategien wie der 2-stufigen Kommissionierung lassen sich mehrere Bestellungen laufwegsoptimiert und somit schnellstmöglich über eine digitale Pickliste zusammenstellen. Da jeder Artikel auf der Pickliste per Barcodescan erfasst wird, sind Fehler hierbei nahezu ausgeschlossen. Ebenfalls per Scan werden dann die Artikel an einer "Put-Wall" den Bestellungen zugeordnet, um für den Versand vorbereitet zu werden. Durch Scan der Rechnung/des Lieferscheins wird schließlich das Versandlabel erzeugt und der Kunde automatisch per E-Mail über den Versandstatus inkl. der Tracking-ID informiert. Zudem wird der Warenbestand im Online-Shop entsprechend aktualisiert – Überverkäufe sind somit passé. 

Worauf sollte noch geachtet werden?

Die IT-gestützte Lagerverwaltung stellt sicher, dass die Bestellungen schnellstmöglich an den Kunden verschickt werden und dieser über den Verbleib der Sendung informiert ist. Außerdem gilt: Wer wachsen will, braucht Flexibilität und Skalierbarkeit. Über bidirektionale Schnittstellen lassen sich zahlreiche Shopsysteme, Zahlungsanbieter, Logistiker, u. v. m. unkompliziert anbinden. Die Schnittstellen ermöglichen einen automatischen Datenaustausch in Echtzeit sowie die Anbindung ausländischer Systeme im Rahmen einer internationalen Expansion. Eine skalierbare Lösung ermöglicht es zudem auch, kurzfristige Versandspitzen erfolgreich aufzufangen. Der Leistungsumfang des WMS kann nach Bedarf noch durch optionale Add-ons aus dem Bereich Kundenservice, Einkauf oder Zahlungsmanagement abgerundet werden. 

Übrigens: In diesem kostenfreien Leitfaden finden Händler Anwendungstipps zur Implementierung einer E-Commerce Warenwirtschaft. 

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