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Penny
Logistik 17.08.2021
Logistik 17.08.2021

Pilotprojekt Discounter Penny testet Lebensmittel-Lieferungen an die Haustür

Shutterstock/r.classen
Shutterstock/r.classen

Als erster Discounter - noch vor Aldi und Lidl - testet Penny die Lebensmittel-Lieferung bis an die Haustüre der Endkunden. In Zusammenarbeit mit dem Start-up Bringoo will die Supermarkt-Kette in Hamburg, Berlin und Köln in 45 Minuten Waren liefern.

Quick Commerce und On-Demand-Delivery sind die Schlagwörter der Stunde, nicht zuletzt dank Start-ups wie Gorillas und Co, die Waren in knapp zehn Minuten liefern. Auch Rewe selbst bietet beispielsweise längst Lebensmittel-Lieferungen an. Nur Discounter wagten sich bislang noch nicht auf das Feld vor. Nun aber testet Penny - noch vor Aldi und Lidl - in einem Pilotprojekt die Lebensmittel-Lieferung bis an die Haustüre der Endkunden.

Für das Testprojekt kooperiert Penny mit dem Start-up Bringoo; den Beginn machen die Städte Hamburg, Berlin und Köln "mit einer insgesamt einstelligen Anzahl von Penny-Märkten", wie eine Penny-Sprecherin Business Insider bestätigte.

Liefergebühr

Für eine Liefergebühr von 2,90 Euro können Kunden aus dem gesamten Penny-Sortiment bestellen, die Produktpreise seien dabei die gleichen wie im Geschäft. Das Liefergewicht darf aber maximal 20 Kilogramm betragen.

Die Lieferzeit soll 45 Minuten betragen. Die Kunden haben aber auch die Möglichkeit, ein Wunsch-Lieferfenster auszuwählen oder ihre Bestellung selbst im Markt abzuholen.

Indes geht man auch in Österreich das Thema an: Hier plant der Discounter "Hofer" einen Online Shop für Lebensmittel: "2020 haben wir zum ersten Mal messbar gesehen, dass uns Umsätze entgangen sind, weil wir kein Online-Angebot in der Zustellung hatten. Das ist ein Zeichen", sagt Hofer-Chef Horst Leitner im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung".

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