
Während der Pandemie als Soforthilfe eingerichtet, hat sich der Versand aus stationären Geschäften beim Mode-Label Gerry Weber etabliert. Geholfen hat ein Startup aus München, das sich um die Abwicklung kümmert.
April 2021: Bedingt durch die Corona-Pandemie ist dem Modefilialisten Gerry Weber etliche Monate lang viel Umsatz aus seinen stationären Geschäften weggebrochen. Das Unternehmen, das gerade die Insolvenz hinter sich hatte, traf die Entscheidung, über Zalando Connected Retail online auch Warenbestände aus den Filialen zu verkaufen. Zalando Connected Retail ist ein Service der Online-Plattform, der Händlern die einfache Anbindung ihres stationären Geschäfts an die Online-Welt von Zalando ermöglicht. "Wir haben natürlich grob skizziert, wie das praktisch aussehen kann. Wie der operative Mehraufwand aber tatsächlich aussehen würde, war im Vorhinein nicht abzuschätzen", erinnert sich Soeren Hachmeister, Leader Retail Support bei Gerry Weber.
Schnell stellt sich heraus, dass die Herausforderungen komplex sind, wenn Ware aus der Filiale heraus versendet werden soll: Nicht nur, dass die Mitarbeitenden mit der Abwicklung der Bestellungen und Retouren konfrontiert waren, es stellten sich auch praktische Fragen nach der Lagerung der nötigen Versandkartonagen und der Entsorgung des Verpackungsmülls aus den Retouren. "Bei 30 bis 40 Bestellungen pro Tag und einer Retourenquote von 50 Prozent war das leider eher ineffizient", gesteht Hachmeister ein.
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