Die Deutsche Post DHL verlangt ab dem 1. September von ihren Geschäftskunden mehr Geld für die Paketzustellung. Als Grund führt der Logistik-Dienstleister die deutlich gestiegenen Transport- und Personalkosten an.
Ab dem 1. September verlangt die Deutsche Post DHL erhöhte Preise von ihren Geschäftskunden mit Listenpreis. Als Grund gibt der Logistik-Dienstleister die deutlich gestiegenen Transport- und Personalkosten an. Diese Investition sei notwendig, um die "hohe Servicequalität für Kunden" auch in Zukunft sicherzustellen.
Bereits im März hatte DHL jährliche Investitionen von 150 Millionen Euro für Personal, weitere Automatisierung sowie den Ausbau der Post- und Paketinfrastruktur angekündigt.
"Um die steigenden Paketmengen zuverlässig zu bearbeiten, investieren wir laufend in die Erweiterung und Modernisierung unseres Paketnetzes. Zudem haben wir im Juli 2019 rund 13.000 Beschäftigte aus Tochtergesellschaften in den Haustarifvertrag überführt und damit Arbeitsbedingungen und faire Lohnstrukturen weiter verbessert", erklärt Ole Nordhoff, Chief Marketing Officer Post und Paket Deutschland der Deutsche Post DHL Group.
Im Zuge der Ausweitung der LKW-Maut wird erstmalig ein Mautzuschlag in Höhe von 0,10 Euro je Paket gesondert ausgewiesen. So kommt der Konzern eigenen Angaben zufolge dem Wunsch vieler Kunden nach externe Einflüsse, wie zum Beispiel staatliche Abgaben, auf die Transportkosten darzulegen.
Die Preise für Kunden mit individuell vereinbarten Konditionen wird DHL - wie auch im vergangenen Jahr - zu einem späteren Zeitpunkt anpassen.