
Ein emissionsfreies Paket-Zustellfahrzeug von der DHL, ein Streetscooter, steht im Innenhof des Hamburger Rathauses.
Ein emissionsfreies Paket-Zustellfahrzeug von der DHL, ein Streetscooter, steht im Innenhof des Hamburger Rathauses.
Die Deutsche Post setzt künftig vermehrt auf ihre Elektrolieferwagen zur emissionsfreien Zustellung. Die Produktion der "Streetscooter" will der Logistiker verdoppeln. Hierzu wird ein neuer Standort in Nordrhein-Westfalen eröffnen.
Die Deutsche Post will die Produktion ihres Elektrolieferwagens Streetscooter noch in diesem Jahr verdoppeln. Konkret wird der Logistiker die Kapazitäten zur Produktion der eigenen Elektrofahrzeuge bis Ende des Jahres von 10.000 auf bis zu 20.000 erhöhen. Hierzu wird das Unternehmen einen weiteren Standort in Nordrhein-Westfalen eröffnen.
"Wir werden in Nordrhein-Westfalen eine zweite Fabrik für den Streetscooter aufbauen, die noch dieses Jahr starten soll", sagte der für das Paketgeschäft zuständige Vorstand, Jürgen Gerdes, der Rheinischen Post. Neue Jobs würden entstehen, vermutlich im niedrigen dreistelligen Bereich.
Elektrolieferwagen auch für Dritte
Zudem teilte die Post mit, dass sie ihre Elektrolieferwagen ab sofort auch an Dritte verkauft. Mindestens die Hälfte der Jahresproduktion sei für externe Abnehmer vorgesehen. Die eigene Streetscooter-Flotte in der Brief- und Paketzustellung - derzeit rund 2.500 Fahrzeuge - will das Logistik-Unternehmen in diesem Jahr nach eigenen Angaben mindestens verdoppeln.
Erst vor wenigen Wochen hatte der Paketlieferdienst DHL ein Pilotprojekt mit Lastenfahrrädern und Containerboxen gestartet, wodurch die Kuriere auf der letzten Meile unterstützt und zeitgleich CO2-Emissionen reduziert werden sollen.