Die Politik fordert vom Online-Handel einen größeren Einsatz von Mehrweglösungen, um den Verpackungsmüll zu reduzieren. Auch die Verbraucher stehen dem Thema positiv gegenüber. Der Markt hält einige Lösungen parat.
Mehr als 227 Tonnen Verpackungsmüll pro Kopf verbrauchten die Deutschen im Jahr 2018, so eine Statistik des Umweltbundesamtes. Im Jahr 2020 dürfte es noch deutlich mehr sein. Seit Corona boomen Take-Aways, Essenslieferdienste und der Online-Handel. Eine Folge: Die Menge an Verpackungsabfall nimmt zu.
Auf der "Mehrweg Konferenz 2020", die Ende Oktober 2020 von der Deutschen Umwelthilfe veranstaltet wurde, forderten Politik und Umweltverbände mehr Mehrwegverpackungen - auch im E-Commerce. Der parlamentarische Staatssekretär im Umweltministerium Florian Pronold (SPD) hält den Einsatz wiederverwendbarer Verpackungen im Online-Handel "für einen der zentralen Faktoren, um Mehrweg insgesamt auch über den Getränkebereich hinaus wieder voranzubringen".
Der Mehrheit der Kunden hat offenbar keine Berührungsängste mit Verpackungen, die schon einmal benutzt wurden: Nach einer Umfrage des Bitkom von 2019 würden 86 Prozent der befragten Online-Käufer auch Mehrwegkartons akzeptieren.
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