
Nach über zwei Jahren Corona-Pandemie steht die Logistik im E-Commerce mehr denn je unter Druck. Warenknappheit, Lieferverzögerungen und Preissteigerungen im Einkauf machen dem Onlinehandel zu schaffen. Was können Händlerinnen und Händler tun?
Während in Europa die Corona-Maßnahmen gelockert werden, verhängen die Behörden in der chinesischen Metropole Shanghai Ende März einen strikten Lockdown. Betroffen sind auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im größten Containerhafen der Welt.
Weil dieser mit deutlich weniger Personal auskommen muss, stauen sich die Schiffe. Auch andere chinesische Häfen sind betroffen. Die Folge: Aktuell exportiert China rund 40 Prozent weniger Güter als sonst - und diese Güter fehlen. Inzwischen kommt es auch andernorts zu Staus in den Häfen, was die Lage nicht besser macht.
Durch den Krieg in der Ukraine wird die ohnehin angespannte Situation in der Logistik zusätzlich verschärft. Schätzungen gehen davon aus, dass in Europa zehntausende ukrainische LKW-Fahrer fehlen, weil sie ihr Land gegen den russischen Angriff verteidigen müssen. Dabei fehlen nach dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA) in Deutschland sowieso schon etwa 60.000 bis 80.000 Berufskraftfahrer und -fahrerinnen. Der Vorsitzende des BGA-Verkehrssauschusses Carsten Taucke warnt bereits vor einem "Versorgungskollaps".
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