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Amazon 13.07.2017
Amazon 13.07.2017

eLogistics World Die eLogistics News der Woche: Wunsch-Uhrzeit bei DPD, E-Dreirad bei Hermes

DPD-Kunden sollen künftig ihren Zustelltermin auf die Stunde genau frei wählen können, Hermes testet Elektro-Dreiräder und Alexa informiert Kunden per Lichtsignal, sobald sich der Paketbote nähert.

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- NEWS -

DPD: Privatkunden des Paketdienstes sollen in Zukunft den Zustelltermin für ihre Sendung stundengenau wählen können. Der neue Wunschtermin-Service soll spätestens ab März 2018 bundesweit verfügbar sein, in Hamburg und Nürnberg voraussichtlich schon ab Ende Juli. Für den Service will DPD eine Zusatzgebühr von ungefähr 2,50 Euro berechnen. >>> Verkehrsrundschau 

Hermes: Der Logistiker erprobt in Göttingen ein Elektromobil mit drei Rädern. Das EWII TRIPL verfügt über einen 750 Liter großen Laderaum und kann in verkehrsbeschränkten Innenstädten fahren. Hermes nutzt das Elektro-Dreirad vor allem für die Zustellung von kleinen Päckchen und Tütensendungen im Göttinger Innenstadtbereich. >>> Golem 

Amazon (I): Ab sofort informiert Amazons Alexa via Lichtsignal über bevorstehende Paketlieferungen. So leuchtet der LED-Ring des Amazon Echos in strahlendem Gelb, sobald sich die Bestellung im Zustellfahrzeug und auf dem Weg zur Haustür befindet. >>> Computerbild 

Amazon (II): Während des Amazon Prime Days am 11. Juli wurde wieder gestreikt. Mitarbeiter in Leipzig, Graben, Bad Hersfeld, Rheinberg und Werne legten laut Angaben von Ver.di ihre Arbeit nieder. Amazon antwortet wie immer: Der Streik keine "Auswirkungen auf das Kundenversprechen". >>> Futurezone 

DHL: Der Paketdienst stellt nun auch in Österreich Sendungen mit StreetScootern zu. Die Elektrofahrzeuge werden im 5. Wiener Gemeindebezirk eingesetzt und machen ihn damit damit zum ersten "DHL Green District" in Österreich. >>> Pressemitteilung 

DHL, Wärtsilä: Der finnische Technologiekonzern Wärtsilä und DHL haben ein gemeinsames Pilotprojekt zur Erprobung mobiler Roboter abgeschlossen. Die Lager-Mitarbeiter interagierten mit den Robotern, die bis zu 78 Kilo transportieren können, über Touchscreens. >>> Pressemitteilung 

Dinkhauser Kartonagen: Mit dem sogenannten "foodmailer" hat das Unternehmen eine Versandverpackung für frische Lebensmittel entwickelt, die zu 100 Prozent aus Wellpappe besteht und trotzdem genauso gut kühlen soll wie eine Styroporbox. Jetzt verschickt auch die Schweizer Lachsräucherei Dyhrberg online bestellten Fisch mit dem "foodmailer". >>> Pressemitteilung / zur Website 

CoCarrier: Das Berliner Startup vermittelt Urlauber oder Geschäftsreisende, die für andere ein Paket mitnehmen und so ihre Urlaubskasse aufbessern können. Für die Versender soll das günstiger sein als ein herkömmlicher Paketdienst. Ob sich verbotene Dinge in dem Paket befinden, prüft CoCarrier nicht, denn das Unternehmen sieht sich als „Plattform, die auf Vertrauen basiert“. >>> NGIN Mobility 

de Man: Das Unternehmen aus Borgholzhausen hat jetzt unter der Marke „Regal-Roboter“ acht verschiedene Arten von Lagersystemen für unterschiedlichste Anforderungen entwickelt. Die angebotenen Lagertypen unterteilen sich dabei in „Automatische Kleinteilelager“ sowie „Automatische Palettenlager“, jeweils mit einfach-, doppel- oder mehrfachtiefer Lagerung. Je nach benötigter Kapazität können alle Lagersysteme mit einer oder mehreren Gassen realisiert werden. >>> Open PR 

Orsay: Knapp ein Drittel der Online-Bestellungen beim dem Mode-Filialisten werden in Deutschland in den Ladengeschäften abgeholt. In anderen Ländern, beispielsweise Polen, liegt der Click & Collect-Anteil von Orsay bereits bei 50 Prozent. >>> Retail Technology 

- BACKGROUND -

Lieferoptionen: Deutsche Kunden sind besonders anspruchsvoll, was die Lieferung von Online-Bestellungen betrifft. Das geht aus einer Studie der Beratungsgesellschaft OC&C Strategy Consultants hervor, für die insgesamt über 3.000 Konsumenten in China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan und den USA befragt wurden. "Schneller, planbarer und günstig bitte!" lautet die Erwartung an den E-Commerce. >>> Logistra 

Autonome Zustellfahrzeuge: Im Herbst will die österreichische Post zusammen mit der TU Graz ein autonomes Zustellfahrzeug testen. Das Elektrofahrzeug soll Pakete in der Grazer Innenstadt ausliefern. Eine Testreihe mit Drohnen, die kleine Pakete in abgelegene Berggebiete lieferte, wurde jüngst abgeschlossen. >>> derStandard.at 

Versandkosten: Die 100 umsatzstärksten Schweizer Onlineshops haben ihre Versandkosten im vergangenen Jahr kaum verändert. Nur zehn Prozent bieten Gratisversand an, 58 Prozent versenden ab einem Schwellenwert kostenlos.  Verbessert haben sich hingegen die Rücksendekonditionen. >>> Carpathia-Blog 

Zusteller: KEP-Fahrer sollen zuverlässig und belastbar sein und gute Umgangsformen haben. Das geht aus dem Arbeitsmarktreport 2017 hervor, den die Dekra auf Basis der Analyse von 278 Stellenangeboten erstellt hat. >>> Logistik Heute 

- ZAHL DER WOCHE -

Bei 20 Prozent der irischen Verbraucher endet das Online-Shopping mit einem "Liefer-Desaster". 67 Prozent beklagen sich über verspätete Lieferungen, bei 22 Prozent wurde die Sendung zurück an den Absender geschickt, weil sie nicht zuhause waren. Diese und andere ernüchternde Zahlen stammen aus einer Umfrage von PCA Predict. >>> eDelivery 

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