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Logistik 22.06.2017
Logistik 22.06.2017

eLogistics World Die eLogistics News der Woche: Ikea bei Amazon und Streetscooter für München

Ikea hat sich Amazon als Shop- und Logistikpartner ausgesucht,  DHL-Streetscooter liefern künftig auch in München Pakete aus und bei eBay können Händler nun an Packtationen und Paketshops von DHL verschicken.

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- NEWS -

Ikea: Der Möbel-Schwede ändert offenbar gerade seine Online-Strategie und hat sich dafür Amazon als Logistikpartner ausgesucht. In den USA hat Ikea seinen ersten Amazon-Shop eröffnet. Angeboten werden vor allem Kleinteile, die sich einfach und risikoarm verschicken lassen wie zum Beispiel Küchenutensilien, Plastikgeschirr, Stehsammler, Lampen oder kleinere Möbel. >>> t3n 

Deutsche Post DHL Group (I): Auch in München stellt der Logistiker seine Pakete in Zukunft CO2-frei zu. 30 StreetScooter-Elektrofahrzeuge sollen zunächst in den Stadtbezirken Schwabing und Milbertshofen eingesetzt werden.  München erhält dabei die bislang größte Flotte des neuen und größeren StreetScooter-Modells "Work L". >>> Pressemitteilung 

Deutsche Post DHL Group (II): Bochum soll Pakethochburg werden. Auf dem ehemaligen Werksgelände von Opel will das Unternehmen ein neues Logistikzentrum bauen. Die Anlage mit einer Sortierkapazität von 50.000 Sendungen pro Stunde soll 2019 den Betrieb aufnehmen und 600 Menschen einen festen Job bieten. >>> RP Online 

eBay: Der Marktplatz bietet Händlern ab sofort die Möglichkeit, an Paketshops, Postfilialen und DHL-Packstationen zu liefern. Kunden können ihren bevorzugten Abhol-Ort bereits bei der Kaufabwicklung angeben. Mehrkosten entstehen dabei nicht. >>> Onlinehändler News 

Zalando: Ähnlich wie Amazon bietet Zalando seine Fulfillment-Dienstleistungen jetzt auch Händlern an, die auf der Plattform verkaufen. Dies hätte für Kunden den Vorteil, dass sie Retouren nur noch an eine Adresse schicken müssen, während die Partner, die über Zalando verkaufen, vom Logistiknetz des Berliner Mode-Onlinehändlers Gebrauch machen könnten. >>> Fashion United 

Hermes: Rund um den G20-Gipfel am 7. und 8. Juli 2017 in Hamburg rechnet Hermes mit teils erheblichen Einschränkungen bei der Paketzustellung. Einzelne PaketShops werden nicht angefahren, betroffene Kunden sollten alternative Versandadressen nutzen. Auch Geschäftskunden wie etwa Onlinehändler müssten mit Verzögerungen  bei der Paketabholung rechnen, teilte der Paketdienst mit. >>> Pressemitteilung 

GLS: Der Paketdienst bietet seinen Retourenservice jetzt grenzüberschreitend zwischen sieben Ländern an. Im ausländischen Webshop bestellte Ware lässt sich so schnell und einfach zurückschicken. Onlinekäufer geben ihre internationalen Rücksendungen einfach im GLS PaketShop ab – ohne dass ihnen Kosten entstehen. >>> Postbranche 

mytheresa.com: Der Onlinehändler für Luxusmode hat im April ein neues, hochmodernes Logistikzentrum in Kirchheim-Heimstetten in Betrieb genommen. Mit einer Regallagerfläche von 32.000 Quadratmetern über 4 Ebenen reagiert das Unternehmen auf das Wachstum der letzten Jahre. >>> Presseportal 

Automatic Logistic Solutions: Das Unternehmen aus Grünwald bei München hat eine Maschine entwickelt, die Pakete öffnet, ohne den Inhalt zu beschädigen. 600 Pakete soll der automatische Paketöffner pro Stunde bewältigen können. Zielgruppe sind unter anderem Onlinehändler, die viele Retouren bearbeiten müssen. >>> Handelsblatt (für Abonnenten) 

Packator: In einer aktuellen Finanzierungsrunde hat das Startup aus Berlin zwei Millionen Euro eingesammelt. Packator bietet einen Service für Kurierdienstleistungen. Per App können Kunden ihre Anfrage aufgeben. Im Hintergrund sucht ein Algorithmus dann einen passenden Boten fürs Paket. Der Dienstleister nimmt auch unverpackte Sendungen entgegen. >>> Gründerszene 

- BACKGROUND -

Diesel-Fahrverbote: Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und CSU-Chef Horst Seehofer halten nichts von pauschalen Fahrverboten für Dieselfahrzeuge in Großstädten. „Klar ist, dass wir pauschale Fahrverbote für den falschen politischen Ansatz halten“, sagte Dobrindt am Sonntagabend im München. Dieter Reiter, der Oberbürgermeister von München, denkt zur Zeit über ein Fahrverbot von Diesel-Fahrzeugen nach. >>> Verkehrsrundschau 

Subunternehmen: Die Gewerkschaft Verdi hat die Politik dazu aufgefordert, gegen die Subunternehmen der Paketdienste vorzugehen. Die Arbeitsbedingungen der Subunternehmer, die meist aus Osteuropa kommen, seien oft prekär. So würden ihnen zum Beispiel die Kosten für die Unterkunft vom Lohn abgezogen. >>> eurotransport 

Fehllieferungen: Wenn Sendungen nicht zugestellt werden können, sind häufig fehlerhafte Daten der Grund. Fehler entstehen zum Beispiel durch den Empfänger, der seine Daten falsch eingibt, oder durch den Versender, dessen System die Daten falsch verknüpft. Aber auch, wenn die Adresse korrekt erfasst worden ist, können manche Zustellungen missglücken. >>> All about Sourcing 

Verpackungen: Onlinekäufer sind dazu bereit, für neutrale, ungebrandete Verpackungen mehr zu bezahlen. Nach einer Umfrage des Unternehmens Shorr Packaging unter 1.000 amerikanischen Verbrauchern wurden 31 Prozent schon einmal Opfer eines Paketdiebstahls. Die Mehrheit der beklauten Onlinekäufer glaubt, dass die Versender zu wenig dagegen unternehmen - zum Beispiel, indem sie ihre Sendungen neutral verpacken. >>> BizReport 

- ZAHL DER WOCHE -

Über drei Milliarden Sendungen haben die Kurier-, Express- und Paketdienstleister (KEP)  im Jahr 2016 befördert. Zu diesem Ergebnis kommt die KEP-Studie 2017, die der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat. >>> Internetworld 

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