Unter einem Hacker versteht man alltagsprachlich eine Person, die in Computersysteme eindringt und zugleich Teil einer entsprechenden Szene ist.
Ursprünglich wurde der Begriff gebraucht, um einen "Tüftler" zu bezeichnen, mit einer gewissen Hingabe zu Technik und Freude an der Erstellung beziehungsweise Veränderung von Software und Hardware. Im Zusammenhang mit Kriminalfällen wird der Begriff für Personen verwendet, die Lücken in fremden Systemen für eigene, kriminelle Machenschaften, wie den Diebstahl von Informationen u. ä. nutzen. Der unbefugte Zugang zu fremden Computersystemen erfolgt unter Umgehung der Sicherheitssysteme. Sicherheitsmechanismen werden bewusst überwunden, um Schwachstellen aufzudecken. Sobald Sicherheitseinrichtungen überwunden sind, haben die Hacker Zugriff auf Netzwerke, virtuelle Maschinen und Datenbestände.Die bekanntesten Hacking-Techniken sind Trojaner, Virus, Wurm, Sniffer, Keylogger, Backdoor und Exploit.Es gibt drei Arten von Hackern (White-, Grey- oder Black-Hat-Hacker) die sich von ihrer Zielsetzung unterscheiden. White-Hat-Hacker spüren Schwachstellen in Computern und Computersystemen auf und teilen diese dem entsprechenden Unternehmen mit. Ihr alleiniges Ziel ist die Aufdeckung von Schwachstellen in der Sicherheitsinfrastruktur der Unternehmen. Grey-Hat-Hacker decken ebenfalls Sicherheitslücken in Systemen auf, aber setzen diese dann zu ihrem eigenen Nutzen ein, indem Sie beispielsweise diese Sicherheitslücken publizieren oder Druck auf das Unternehmen ausüben. Black-Hat-Hacker zielen explizit auf Schaden ab. Sie beschädigen oder verfälschen Daten und/oder Programme.