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Growth Hacking

Bunte Pfeile Growth Hacking
Shutterstock.com/Art4all

Growth Hacking entwickelt sich derzeit zu einem neuen Buzzword in der deutschen und europäischen Marketing-Szene, obwohl der Begriff vermutlich bereits um das Jahr 2010 in der amerikanischen Wirtschaft entstanden ist.

Ein konkretes Bild zu Growth Hacking haben im Moment nur wenige Experten. Um der eigentlichen Bedeutung des Wortes näher zu kommen, ist die Betrachtung der einzelnen Bestandteile ein erster Schritt. Das englische „growth“ bedeutet Wachstum, Anstieg oder Zunahme. Schwieriger zu erklären ist, was mit „to hack“ gemeint ist. Die Bedeutungsbandbreite ist groß. „In etwas eindringen“, und zwar mit Vehemenz und hoher Taktrate, kommt hier der Erklärung wohl am nächsten. Ein Growth Hacker versucht beispielsweise, die Anzahl der Nutzer eines Produkts möglichst kosteneffizient zu optimieren. Ob Growth Hacking eine eigene Disziplin darstellt oder nur eine Teildisziplin des Online-Marketings ist umstritten. Einerseits setzen Growth Hacker oder Growth Manager gezielt auf Social Media, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SEM) oder auch E-Mail-Marketing – also klassische Kanäle aus dem Online-Marketing. Andererseits ist dabei sowohl die Herangehensweise als auch die klare Fokussierung auf die Kosteneffizienz ein Unterschied. Beim Growth Hacking werden also bestehende Methoden und Mechaniken in einen neuen Kontext gebracht. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch stets das Produkt. Ohne ein Produkt, das für Kunden einen konkreten Mehrwert bietet, sind auch die kreativsten Wachstumsmethoden wenig erfolgsversprechend.

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