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E-Paper

Das "elektronische Papier" bezeichnet Anzeigentechniken, mit denen versucht wird, das Aussehen von Tinte respektive Farbe auf Papier nachzubilden. Meist werden auch elektronische Zeitungen so genannt.

Aktuell werden digitale Zeitungen und Zeitschriften vor allem als E-Paper sowie als App für verschiedene (insbesondere mobile) Betriebssysteme angeboten. Das Format bietet in der Regel den Online-Zugriff auf eine interaktive 1:1-Abbildung der gedruckten Version im Internet, die auch als PDF heruntergeladen und offline gelesen werden kann. Mit dem verstärkten Aufkommen von Smartphones und insbesondere Tablets nahm auch die Verbreitung von E-Papers deutlich zu. Die weltweit erste Tageszeitung, die ein täglich erscheinendes E-Paper-Angebot bereitstellte, war die Rhein-Zeitung im Jahr 2001. Inzwischen bieten jedoch fast alle Magazine und Zeitungen ebenfalls eine E-Paper-Ausgabe der gedruckten Version an. Der Begriff E-Paper kann allerdings wie erwähnt zu Missverständnissen führen: Im englischen Sprachraum steht er für das elektronische Papier, womit ein Millimeter dickes, im Idealfall flexibles Display gemeint ist, auf dem Zeitungs- oder Buchinhalte zu lesen sind.

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