
Ausbau der Werbeflächen Walmart, Obi und Co: Wie Retail Media das Cookie-Problem lösen soll
Immer mehr Handelsmarken entdecken den Wert von Retail Media. Vor allem, um für die Cookieless Future gewappnet zu sein. Einer der großen Vorreiter ist Walmart. Auch Obi zieht an.
Bei Retail Media herrscht Aufbruchstimmung - das genaue Gegenteil zur gesamtwirtschaftlich angespannten Lage gerade. Branchenprimus Amazon freut sich über einen Anstieg des Werbegeschäfts um 25 Prozent. Und der IAB Europe, der führende Branchenverband auf europäischer Ebene für das digitale Marketing- und Werbeökosystem, prognostiziert, dass es in den kommenden Jahren zu größeren Budget-Shifts hin zu Retail Media kommen werde.
Demnach sollen die europäischen Retail-Media-Umsätze von 9,7 Milliarden Euro 2022 auf 25,1 Milliarden Euro im Jahr 2026 wachsen. Daniel Knapp, Chefökonom des IAB, sieht die Werbeinvestitionen in Retail Media in vier Jahren bereits auf Augenhöhe mit den Spendings im linearen TV, wenn nicht darüber.
Ähnlich sind die Erwartungen der Group M: 2023 werde Retail Media um fast zehn Prozent zulegen (9,9 Prozent). Derzeit macht die Werbeform bereits 14,4 Prozent der Gesamteinnahmen aus; bis 2028 würden es 15,4 Prozent sein. Während in den USA Retail Media 4,7 Prozent der gesamten E-Commerce-Umsätze ausmacht, sind es in Europa bisher lediglich 1,5 Prozent - hier ist also Luft nach oben.
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