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Virtuelle Kleidung im Metaverse

Web3 Metaverse-Projekt: H&M launcht Spiel auf Roblox

H&M
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Mit digitaler Mode gegen Überproduktion? Nach dem virtuellen Showroom und einer so genannten phygitalen Linie, die per AR anprobiert werden kann, launcht die Kette ihr neuestes Metaverse-Projekt.

H&M baut seine Ambitionen im Metaverse aus. Nicht nur im Bereich Kleidung und virtuelle Showrooms, sondern auch mit Spielen und wichtigen Themen wie Nachhaltigkeit. Nun startete am 4. Januar 2023 "H&M Loooptopia", ein immersives "kreisförmiges" Spielerlebnis auf Roblox. In dem Spiel sammeln die Spieler:innen Münzen, um Beutekisten zu öffnen, die mit Stoffen in verschiedenen Farben, Materialien und Texturen gefüllt sind. Aus diesen können dann über 1.000 digitale Kleidungsstücke kreiert werden.



"Durch die [neue] Erfahrung auf Roblox lassen wir die Spieler auf spielerische Weise mit Materialien und Mustern experimentieren und das nächste virtuelle Kleidungsstück und die nächste Garderobe für ihren Avatar kreieren. In den kommenden Jahren wird H&M diese schnell wachsende Welt der virtuellen und erweiterten Realitäten weiter erforschen", sagte Max Heirbaut, Global Head of Metaverse Brand Experience bei H&M. Heirbaut war zuvor bei der Spielefirma Toca Boca tätig, bevor er zur Beratung von Marken in Sachen Spielstrategie wechselte.

Grenzen zwischen off- und online verschwimmen

"Die Dualität der Identität, die wir jetzt bei den jüngeren Generationen sehen, gibt einen Einblick in das, was als Nächstes auf die Modekultur insgesamt zukommt", so Heirbaut weiter. Der Kreislaufgedanke sei dabei ein wichtiges Element des Roblox-Spiels. Nutzer:innen haben die Möglichkeit, Kleidungsstücke zu remixen oder zu recyceln, um Einzelstücke zu kreieren.



Die Grenzen zwischen off- und online verschwimmen immer mehr bei der schwedischen Modekette. Im November hat H&M zusammen mit dem Institute of Digital Fashion eine dreiteilige so genannte "phygitale" Kollektion entwickelt, die sowohl digitale Mode, die mit Augmented Reality anprobiert werden kann, als auch reale Kleidungsstücke umfasst, die im Laden verkauft werden. Der schwedische Einzelhändler brachte 2007 in Zusammenarbeit mit dem Spielehersteller Electronic Arts erstmals virtuelle Kleidung für die Sims auf den Markt. Bis 2020 lag das Projekt jedoch auf Eis. Bis die Pandemie kam und mit ihr der Metaverse-Trend.

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