
Image-Verbesserung Wie Shein zur Kreislauflösung für andere Unternehmen werden will
Nachhaltigkeitsbestrebungen gehören bei Fashion-Unternehmen ja fast schon zum guten Ton. Auch wenn diese oft nicht konsequent zu Ende gedacht sind oder größer aufgebauscht werden, als sie eigentlich sind. Wie der neueste Software-Einsatz von Shein.
Ausgerechnet Shein, nicht gerade bekannt für nachhaltiges und faires Wirtschaften, kündigt an, führend bei der Wiederverwendung von überschüssigen Lagerbeständen werden zu wollen. Dafür geht der chinesische Retailer eine Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Technologieunternehmen Queen of Raw an. Mithilfe der Software Materia MX, welche auf die Optimierung von überschüssigen Lagerbeständen spezialisiert ist und laut einer Mitteilung bei Fortune-500-Unternehmen weltweit zum Einsatz kommt, sollen nun auch bei Shein "qualitativ hochwertige Altbestände" wiederverwendet und so der Verbrauch neuer Textilressourcen vermieden werden. Also nicht alle, sondern eben nur "qualitativ hochwertige".
Weiterverwendung von einer Million Meter Stoff
Mit Unterstützung des Massachusetts Institute of Technology (MIT) Solve hat Queen of Raw Algorithmen zur Messung der Umweltauswirkungen entwickelt. Danach würde die Weiterverwendung von einer Million Meter Stoff aus überschüssigen Beständen Shein zu einem der weltweit führenden Unternehmen bei der Wiederverwendung von Altmaterialien für seine Designs machen. Das würde Wasser einsparen und die Entstehung von Kohlendioxid-Äquivalenten verhindern, die bei herkömmlichen Produktionsmethoden entstanden wären.
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