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Finanzierung Wie MissPompadour aus eigener Kraft profitabel gewachsen ist

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Der Farben- und Lack-Shop MissPompadour operiert nach dem klassischen Prinzip, Geld erst dann auszugeben, wenn es verdient wurde. Das gefällt auch Investoren, die das junge Commerce-Unternehmen seit August 2022 unterstützen.

Als Erik Reintjes 2019 gemeinsam mit seiner Schwester Astrid und Niklas Lütteken den D2C-Shop MissPompadour gegründet hat, galt das Credo: Ein Unternehmen ist dann ein Unternehmen, wenn es profitabel funktioniert. Folglich ist ein Unternehmer jemand, der mit seinem Unternehmen Geld verdient und nicht nur fremdes Geld verbrennt. "Als wir gegründet haben, war ich erst 27, wir hatten keine Immobilien, die als Sicherheiten hätten dienen können. Also war klar, dass wir keine Chance auf einen Bankkredit haben würden", schildert Reintjes die Ausgangslage.

Der eher konservativ wirkende Ansatz des rein organischen Wachstums war damit zwar aus der Not geboren, entspricht aber bis heute der Grundüberzeugung der Reintjes. Der Shop für Farben, Lacke und Streichzubehör war daher in den ersten drei Jahren komplett gebootstrapped, kam also mit wenig Kapital und vor allem ohne Fremdfinanzierung aus.

"Klar hätte ich auch gern eine tolle Influencer-Kampagne gemacht, um den Shop zu pushen. Aber wenn kein Geld dafür da ist, dann geht es eben nicht und es heißt, andere Wege zu mehr Bekanntheit zu suchen, die nichts kosten," sagt der Gründer, der auch für das Marketing verantwortlich zeichnet. Seiner Meinung nach geht die Rechnung langfristig nicht auf, wenn neue Kunden nur mit hohen Investitionen in aggressive Marketingaktionen gewonnen werden und der Kundenmehrwert fehlt.

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"Jeder Schlüpfer zählt"

Als Vorbild dienten die Großeltern, die als Händler ein kleines Waren- und Sportartikelhaus betrieben haben. Der Großvater habe in kleinen Mengen Ware gekauft und wenn diese verkauft und ein wenig Rendite erzielt worden sei, habe er dieses Geld wieder investiert. So sei das Unternehmen in kleinen Schritten gewachsen: "Jeder Schlüpfer zählt, hat meine Oma immer gesagt", erinnert sich Reintjes.

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