Der Direct to Consumer (D2C)-Hype schwappte 2019/2020 aus den USA nach Deutschland. Ein D2C-Vertriebsmodell beschreibt den Direktvertrieb: Produkte werden direkt vom Hersteller an die Verbraucher verkauft und vermarktet. Zwischenhändler und Mittelsmänner werden hier bewusst vernachlässigt.
Das Modell bietet diverse Vorteile, etwa dass Marken den Preis selbst festlegen können und es keine nachträglichen Preisaufschläge für den Endverbraucher gibt. Die Gewinnmarge ist damit größer, der Preis für den Konsumenten niedriger. Außerdem sind Marken nicht mehr abhängig vom Einzelhandel und werden beispielsweise nicht von Eigenmarken der Händler aus den Regalen verdrängt.