
Kosmetik-Filialist Yves Rocher: Warum das Ende der deutschen Filialen absehbar war
Wieder ein bekannter Laden weniger in Deutschlands Fußgängerzonen: Die französische Marke Yves Rocher macht ihre Filialen nach und nach dicht, auch in Österreich und der Schweiz. Was sind die Gründe?
Yves Rocher schließt sukzessive alle Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Um die 350 Mitarbeitenden sind betroffen. Bereits zuvor in der Corona-Pandemie sind einige Läden verschwunden. "Die vergangenen zwei Jahre haben auch uns vor enorme wirtschaftliche Herausforderungen gestellt", teilte eine Sprecherin mit. Mit dem derzeitigen Geschäftsmodell sei man nicht mehr in der Lage, nachhaltig und erfolgreich zu wirtschaften.
Für das Jahr 2020 listet der Retail-Index um die 1700 Yves-Rocher-Dependancen in ganz Europa auf. Zum Vergleich: Bei Douglas waren es damals 2.400, The Body Shop hatte etwa halb so viele (850). Allerdings verschieben sich auch hier die Gewichte. Douglas setzt heute viel stärker auf E-Commerce, die Zahl der Filialen wurde inzwischen erheblich reduziert, um etwa 500.
Auch bei Yves Rocher gibt es diesen Shift. Denn wer die Produkte weiter verwenden will, für den gibt es zwei Möglichkeiten: den Direktversand und den Onlineshop.
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