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Expansion mytaxi startet in London und Irland

Ein gutes halbes Jahr nach der Fusion mit dem britischen Fahrdienst Hailo geht der Taxi-Vermittler mytaxi den nächsten Schritt und bietet seinen Service ab sofort auch in London und Irland an.

Europas größte Taxi-App mytaxi wagt sich in einen heiß umkämpften Markt: Ab sofort fahren rund 17.000 der berühmten Londoner Black Cabs mit dem mytaxi-Logo durch die britische Hauptstadt. Schon vergangene Woche startete mytaxi seinen Service auch in Irland, 10.000 Fahrer haben sich dort bei dem Hamburger Taxi-Vermittler registriert. Damit bietet mytaxi nach eigenen Angaben die größte Taxifahrerflotte auf den britischen Inseln. 

Die Expansion des Unternehmens ist das erste sichtbare Ergebnis der Fusion mit Hailo im vergangenen Sommer: Die Daimler-Tochter hatte damals den britischen Fahrdienst, der sich an seinen eigenen Ambitionen, gegen Uber in dessen Heimatmarkt USA bestehen zu können, überhoben hatte, vollständig übernommen. Die Marke Hailo werde im Zuge der Fusion verschwinden, kündigte mytaxi bei der Übernahme an, stattdessen wolle das Unternehmen die starke Präsenz von Hailo in Großbritannien und Irland für eine Expansion in diese Länder nutzen. "Seit Bekanntgabe der Fusion zwischen Hailo und mytaxi haben wir unermüdlich auf die Launches in London und Irland hingearbeitet", sagt mytaxi CEO, Andrew Pinnington. "London ist der größte und wichtigste Taximarkt in Europa." Deshalb wird die britische Hauptstadt auch von vielen Fahrdiensten umkämpft: Neben Uber bekommt es mytaxi dort unter anderem mit Kabbee, Karhoo und CabGuru zu tun.

Weitere internationale Expansion steht an

Der britische Markt ist nicht das einzige Ziel für die Daimler-Tochter: Im Februar 2017 gab mytaxi die Übernahme von Taxibeat, der führenden Taxi-App in Griechenland bekannt. In den kommenden Monaten wird Taxibeat in die mytaxi Plattform integriert und soll noch in diesem Jahr als mytaxi an den Start gehen. "Wir haben sehr ehrgeizige Wachstumspläne für dieses Jahr und streben an, unsere Ziele auf unterschiedlichen Wegen umzusetzen, sei es durch organisches Wachstum, Partnerschaften oder weitere Fusionen und Übernahmen", so Pinnington.

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