
Quick Commerce Gorillas übernimmt französischen Konkurrenten Frichti
Bislang kämpften Gorillas und Frichti unter anderem in Paris, Lille und Bordeaux um Kunden. Nun hat der Berliner Lieferdienst den französischen Konkurrenten geschluckt.
Rund anderthalb Monate nach der Ankündigung erster Gespräche hat der Lieferdienst Gorillas den französischen Konkurrenten Frichti übernommen. Frichti werde unter seiner bisherigen Marke in Frankreich und Belgien weiterarbeiten, teilte die Delivery-Hero-Beteiligung am Donnerstag mit. Über die finanziellen Einzelheiten der Vereinbarung haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.
Eigenmarken-Produkte und verzehrfertige Mahlzeiten
Bislang kämpften Gorillas und Frichti unter anderem in Paris, Lille und Bordeaux um Kunden. Mit der Übernahme profitiert das Quick-Commerce-Unternehmen nun von der Expertise Frichtis bei der Produktion von Eigenmarken-Produkten und verzehrfertigen Mahlzeiten - beides bietet Gorillas selbst noch nicht an. Mithilfe von Frichti wolle Gorillas nun schauen, wie das Geschäft weiter skaliert werden könne, sagte ein Gorillas-Sprecher. Zudem entledigt sich der Flink-Konkurrent eines Wettbewerbers.
Frichti wurde 2015 in Paris gegründet und konzentrierte sich zunächst auf die Zustellung von verzehrfertigen Mahlzeiten. Das Unternehmen zählt laut der Mitteilung mehr als 450 000 Kunden. Entgegen vieler Konkurrenten in der Quick-Commerce-Branche, in der Fahrradkuriere Produkte innerhalb weniger Minuten zum Kunden liefern, arbeiten die Lagerhäuser von Frichti nach Unternehmensangaben rentabel.
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