
Quartalszahlen Douglas verzeichnet deutliches Umsatzplus dank boomendem E-Commerce
Douglas blickt trotz der Filialschließungen während des Lockdowns auf ein erfolgreiches Quartal zurück. Absoluter Umsatz-Booster ist der E-Commerce, wodurch die Beauty-Plattform im dritten Quartal mit 268 Millionen Euro rund 20 Prozent mehr umgesetzt hat.
Bei Douglas läuft das Geschäft rund: Die Beauty-Plattform konnte von April bis Juni 2021 die Wachstumsdynamik im E-Commerce-Geschäft fortsetzen und verzeichnet auch wieder mehr Umsatz im Filialgeschäft. In Summe betrug der Konzernumsatz im dritten Quartal 644 Millionen Euro, was einem Plus von 16,8 Prozent entspricht.
Online-Handel federt Umsatzrückgang ab
Allein im E-Commerce hat Douglas im dritten Quartal mit 268 Millionen Euro rund 20 Prozent mehr umgesetzt. Das Unternehmen hatte bereits im Vorjahresquartal online schon ein Umsatzplus von mehr als 70 Prozent erreicht. Mit Blick auf die der vergangenen zwei Jahre hat der E-Commerce-Umsatz damit um mehr als 100 Prozent gesteigert. Der Anteil der Online-Umsätze von April bis Juni lag konzernweit bei 42 Prozent, in Deutschland waren es angesichts des massiven Lockdowns sogar 69 Prozent.
Zudem teilte das Unternehmen mit, dass neben dem Online-Umsatz auch alle anderen relevanten Steuerungsgrößen des E-Commerce-Geschäfts verbessert wurden. So sei die durchschnittliche Online-Warenkorbgröße in Deutschland um 4,8 Prozent auf 71 Euro und der Anteil der über Mobilgeräte erzielten Umsätze um 5 Prozentpunkte auf 69,5 Prozent gestiegen.
Das bereinigte Konzernergebnis (EBITDA) lag mit 24 Millionen Euro jedoch um rund zehn Prozent unter dem Vorjahreswert. Wie das Unternehmen mitteilt, konnten im Vorjahresquartal noch höhere, Corona-bedingte Kosten adjustiert werden, zudem hatte es im Zuge der Filial-Wiedereröffnungen in Q3 2020/21 weniger Kurzarbeitergeld sowie geringere Lockdown-bezogene Mietminderungen gegeben.
Im für Douglas wichtigsten Kernmarkt Deutschland betrug dank der weiter boomenden E-Commerce-Entwicklung der Gesamt-Umsatzrückgang im deutschen Geschäft nur 3,5 Prozent auf gut 221 Millionen Euro. Der Online-Handel hätte damit einen großen Teil des Lockdown-bedingten Rückgangs im Filialgeschäft abgefedert.
"Unsere volle Aufmerksamkeit gilt dem Ausbau des E-Commerce-Geschäfts"
"Die Basis für dieses gute Ergebnis und die nachhaltig positive Entwicklung im E-Commerce haben wir bereits vor drei Jahren mit der konsequenten Ausrichtung auf die Kundenwünsche und den Trend zum Online-Einkaufserlebnis gelegt", sagt Tina Müller, Douglas Group CEO. "Unsere volle Aufmerksamkeit gilt dem weiteren Ausbau des E-Commerce-Geschäfts. Gleichzeitig freuen wir uns darüber, wie gut das Filialgeschäft seit Juni wieder anspringt und gehen davon aus, dass die stationären Umsätze Schritt für Schritt zulegen werden, solange die Stores geöffnet bleiben."
Zudem will sich Douglas mit dem eigenen Live-Shopping-Format "Douglas Live" als Pionier im Bereich Social Commerce positionieren: Das Live-Event gibt es bereits in acht Ländern und ist besonders bei jungen Kundengruppen beliebt.