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Virtuelle Mode So kam die erste Fashion Week im Metaverse an

Shutterstock/ Rocketeer
Shutterstock/ Rocketeer

Trotz einiger technischer Pannen hat die erste virtuelle Fashion Week im Metaverse weitgehend positive Resonanz erzeugt. Etwas mehr als 100.000 Besucher*innen verfolgten das virtuelle Event.

Die erste virtuelle Fashion Week im Metaverse fand vom 24. März bis 28. März auf der Plattform Decentraland statt. Wie Textilwirtschaft berichtet, haben insgesamt etwa 108.000 Besucher*innen das Event besucht. Freitag war mit 48.000 Teilnehmer'innen der beliebteste Tag. Das Event erntete viel Beifall, aber es gab auch technische Schwierigkeiten.

Veranstaltungen von über 70 realen und virtuellen Modemarken luden zu Fashion Shows ein. 36 Cyber-Stores präsentierten ihre Angebote. Betrieben wurden sie von namhaften Hersteller-Marken wie Tommy Hilfiger, Dolce & Gabbana, Etro, Philipp Plein, Forever 21, Dundas, Hogan, Nicholas Kirkwood, Fred Segal, Franck Muller, Chufy, Imitation of Christ oder Republiqe.

Auch ein virtuelles Kaufhaus der Londoner Kaufhauskette Selfridges war für Besucher*innen geöffnet. Das Kaufhaus und die digitalen Filialen der Marken-Hersteller blieben auch nach der Modewoche geöffnet. Neben den Verkaufsveranstaltungen für Mode wurden auch Diskussionsveranstaltungen, Vorträge und Filmvorführungen angeboten.

Erfolg mit virtueller Mode

Der Show des Modeunternehmers und Designers Philipp Plein wohnten 4000 Besucher*innen bei. Auch die Lifestyle-Marke Tommy Hilfiger war auf der virtuellen Fashion Week erfolgreich, wie Avery Bakery, President und Chief Brand Officer mitteilte. "Die Resonanz war unglaublich positiv, da unsere allerersten NFTs innerhalb der ersten Stunde ausverkauft waren." Während der Veranstaltungsreihe wurden 7065 sogenannte Wearables im Wert von 76.757 Dollar verkauft. Darüber hinaus verteilten die Veranstalter 165.861 kostenlose Wearables wie Sonnenbrillen.

Es gab jedoch auch einige technische Pannen: Einige Nutzer*innen hätten Schwierigkeiten gehabt, längere Zeit durchgängig auf der Plattform zu verbringen. Ein Sprecher von Decentraland bestätigte technische Probleme während der Veranstaltungsreihe und betont, dass sich die Verantwortlichen bemühen, die nächsten Events als "nahtloses Erlebnis" anbieten zu können.

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