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Female Power
44:47
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Shutterstock/olesia_g
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E-Commerce-Strategien
17.05.2022
XbyX, ooia und Emmora

Female E-Commerce: 3 Start-ups im Portrait

Männer gründen Firmen zum Geldverdienen, Frauen zum Weltverbessern? Von wegen. Wir stellen mit XbyX, ooia und Emmora drei vielversprechende Start-ups vor, die sich offen an Tabuthemen ran wagen und stellvertretend für den aufstrebenden Female E-Commerce stehen.

Über Tabuthemen - das macht der Name schon deutlich - spricht man nicht gerne. Dazu gehören die Klassiker wie Geld, Politik und Religion, aber auch Bereiche wie Sexualität, Krankheiten - und der Tod. Auch wenn die jüngere Generation scheinbar frei von derlei Restriktionen aufwächst und über viele Aspekte sehr offen und tolerant diskutiert, sind manche Vorurteile und Hemmnisse nur schwer aus den Köpfen der Menschen zu verbannen. Drei junge Start-ups wollen das ändern. Sie nutzen die Digitalisierung und den E-Commerce, um mit Produkten und Services rund um die Wechseljahre, die Menstruation und das Sterben Aufklärung und Hilfe zu bieten. Dass es dabei um mehr als nur das Weltverbessern geht und dahinter ausgeklügelte Geschäftsmodelle stehen, beweisen die Unternehmen von Monique Leonhard, Mitgründerin Xby, Katrin Engel, Senior Brand Managerin ooia, und Evgeniya Polo, Mitgründerin Emmora deutlich.

XbyX

Das Thema Wechseljahre knöpft sich das Berliner Start-up XbyX vor. "Wir vermitteln Wissen und bieten pflanzliche, nicht-hormonelle Produkte, die mit unseren hochkarätigen, medizinischen Expertinnen entwickelt wurden. Speziell für die Frau ab 40 - für hormonelle Balance, Menopause und gesundes Altern", so Mitgründerin Monique Leonhard. Neben dem Produktverkauf setzt man stark auf kostenlosen Content und Beratung, wofür XbyX auch Social Media intensiv nutzt.

ooia

Unterwäsche für leichte Blasenschwäche und Inkontinenz, Still-BHs sowie Periodenunterwäsche bietet indes ooia. Man will weibliche Bedürfnisse erfüllen, die oft unter Stigmatisierung leiden, so Katrin Engel. Mitte 2018 wurden die ersten Slips verkauft. 750.000 Produkte gingen bislang an rund 200.000 Kundinnen. Das Unternehmen ist ein Herzensprojekt der beiden Gründerinnen Kati Ernst und Kristine Zeller: Sie waren die Ersten, die Periodenunterwäsche - damals noch eine Neuheit aus den USA - nach Deutschland brachten.

Emmora

Emmora ist eine Online-Plattform für die Themen Tod und Trauer. Es ermöglicht die Organisation von Bestattungen und Bestattungsvorsorge in ganz Deutschland. Emmoras Ansatz sieht Mitgründerin Evgeniya Polo als Neuheit in der Bestattungsbranche: digital und trotzdem persönlich, intuitiv und transparent. Ein Blick auf die Webseite zeigt, wie emotional das Thema behandelt wird. Interessant: Bei aller Trauer, die dem Prozess naturgemäß beiwohnt, versucht Evgeniya Polo positive Gefühle wie Fröhlichkeit, Freude und Dankbarkeit mit einfließen zu lassen, die sich auch in der Kommunikation und im Marketing als ständige Begleiter finden.

Wie die drei Start-ups durch die Corona-Krise gekommen sind, welche Marketing- und Vertriebsstrategie die Expertinnen verfolgen und welche Erfahrungen sie mit dem Thema Gründen gemacht haben, erzählen sie im Video.

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