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H&M-Innovation-Stories

Die Zukunft der Mode? H&M Innovation Stories: Wenn Off- und Online verschmelzen

Die "Ready-to-Wear"-Kollektion steht unter dem Motto "mehr ist mehr".

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Die "Ready-to-Wear"-Kollektion steht unter dem Motto "mehr ist mehr".

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Innovative Materialien, digitale Kleidungsstücke, Metaverse, Unisex und futuristische Looks. H&M präsentiert mit der Ready-to-Wear-Kollektion zum Jahresende nochmal einen völlig neuen Aufschlag.

Das Motto dieses Jahr bei H&M heißt: Vollgas. Nach dem Launch des virtuellen Showrooms im Metaverse, der Einführung einer neuen Functional Linie und H&M Studio, der Gewinnung von hochkarätigen Testimonials wie Zlatan Ibrahimović, den zwei Supermodel Kampagnen "Brasserie Hennes" und dem Launch neuer Geschäftsmodelle wie "Pre-loved" präsentiert die schwedische Modekette nun die neueste Kollektion der Innovation Stories Initiative, die die Grenzen zwischen Off- und Online noch mehr verschwimmen lassen soll.

Nachhaltigkeit auf drei Ebenen

Innovation Stories soll die Handwerkskunst der High Fashion und die Imagination virtueller Kleiderschränke vereinen. Konkret bedeutet das, dass ab dem 8. Dezember eine neue Kollektion namens "Ready-to-Wear" in ausgewählten Geschäften und online auf hm.com erhältlich ist und im Zuge dessen die Metaverse-Ambitionen weiter ausgebaut werden. Und um Nachhaltigkeit auf drei Ebenen geht es auch.

Die erste umfasst Damen- und Herrenmode-Looks sowie eine Reihe von Accessoires, die nach eigenen Angaben unter Berücksichtigung der Kreislaufwirtschaft entworfen wurden. In der zweiten Dimension sind mehrere Kollektionsstücke als Teil eines Verleihprogramms in ausgewählten H&M-Filialen erhältlich. Die dritte Dimension ist die digitale Kollektion, die gemeinsam von H&M und dem Institute of Digital Fashion, einem in London ansässigen digitalen Atelier und Thinktank, entworfen und umgesetzt wurde.

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Mode für jeden und überall auf der Welt zugänglich

"Die zunehmend virtuelle Dimension der Mode schafft für H&M aufregende Möglichkeiten in der Zukunft, die es uns ermöglichen, lebendige, mutige und gewagte virtuelle Gegenstücke zu unseren physischen Kollektionen zu kreieren. Zusätzlich zu den unendlichen kreativen Optionen erlaubt es uns auch, eine nachhaltigere und integrative Modevision anzubieten, die für jeden und überall auf der Welt zugänglich ist", sagt Ann-Sofie Johansson, Creative Advisor bei H&M.

Die Ready-to-Wear-Kollektion sei inspiriert vom immersiven Potenzial des Metaverse und der Haptik der physischen Welt, teilt das Unternehmen mit. Aufwendige Stickereien, Neonfarben, dramatische Schnitte, Metall-Optiken, futuristischer Unisex-Schmuck. All das steht unter dem Motto "mehr ist mehr" und wurde von Ibrahim Kamara, einem kreativen Berater von H&M, ins Leben gerufen. Immer mit dem Schwerpunkt auf Kreislaufwirtschaft. So bestehen mehrere Stücke aus recycelten Polyesterfasern, die vollständig aus Altkleidern und Textilresten gewonnen wurden, die in Zusammenarbeit mit dem H&M-Kleidersammelprogramm in den Geschäften gesammelt wurden.

Außerdem habe man auf abfallfreie Schnittmusterverfahren geachtet und innovative Materialien wie "Repreve Our Ocean" und recyceltes Polyester aus Plastikflaschen aus dem Meer verwendet. Präsentiert werden sie in einem aufwendigen Kampagnenfilm.

AR- und VR-Erweiterungen ab dem 1. Dezember

Fünf Augmented-Reality-Filter, die über die H&M-App abrufbar sind, vervollständigen das Angebot der Innovation Metaverse Design Story. Die in Zusammenarbeit mit dem Institute of Digital Fashion entwickelten AR-Fashion-Linsen, die von Snapchat unterstützt werden, bieten eine virtuelle Anprobe, die die physische und die digitale Welt nahtlos zusammenführt und es Kund:innen ermöglichen soll, sich sowohl in der Realität als auch online auszudrücken.

"Wir vom Institute of Digital Fashion freuen uns, mit H&M an einer digitalen Kollektion zu arbeiten, die die Grenzen der Mode, wie wir sie kennen, verschiebt und sich von physischen Beschränkungen löst, um die reine Kreativität zu fördern. Diese digitalen Kleidungsstücke sind für jeden Körper, sie gehen über die Jahreszeiten, das Geschlecht und die Realität hinaus und helfen uns, den Planeten zu schützen", sagen Leanne Elliott Young und Cattytay, Mitbegründerinnen des Institute of Digital Fashion.

Kund:innen, die mehr über die Kollektion erfahren möchten, können auf hm.com in ein immersives Metaverse-Erlebnis eintauchen. Dieser interaktive virtuelle Raum, der ab dem 1. Dezember zur Verfügung steht, soll die einzigartigen, digitalen Kleidungsstücke zelebrieren, die für die Kollektion angefertigt wurden und einen Einblick in die Zukunft geben, in der die digitale Kunst die Ausdrucksmöglichkeiten der Mode erweitert.

Text: Marina Rößer

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