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Vier Karten mit Lokalisierung

Location Based Services Digitales Durlach: Die Ergebnisse des Pilotprojekts

shutterstock.com/Cseke Timea
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Ende April verwandelte sich der Karlsruher Stadtteil Durlach in ein digitales, interaktives Viertel dank spezieller mobiler Services. Jetzt liegen die Ergebnisse des Pilotprojekts "Digitales Durlach" vor.

Am 23. und 24. April 2016 wurde Karlsruhe zum Schauplatz eines bislang einmaligen Feldversuchs in Sachen Location Based Services (LBS). Unter dem Projektnamen "Digitales Durlach" verwandelte sich der Stadtteil Durlach an einem Wochenende zu einem digitalen, interaktiven Viertel. Rund 50 Shops, Boutiquen, Dienstleister, Bars und Restaurants boten an den beiden Tagen ihren Kunden über das Smartphone spezielle Services an. Nun wurden die Ergebnisse der Aktion der Hochschule der Medien Stuttgart, der Stadt Durlach und der Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft ausgewertet und bekannt gegeben.

Demnach nahmen über 1.600 Menschen an der Aktion teil, es gab 5.409 versendete Nachrichten, davon wurden über 30 Prozent gelesen. Zudem wurden 877 Transaktionen ausgelöst. Auch die Händler zeigten sich mit den Ergebnissen zufrieden: Mehr als die Hälfte bewerte die Aktion als einen Erfolg. Vor allem Unternehmen, die nicht in den Toplagen angesiedelt oder relativ neu vor Ort sind, wollen laut Gelbe Seiten auch zukünftig von zusätzlichen Kunden und Absatz durch Location-based Services profitieren.

Mitgemacht haben Unternehmen aus den Branchen Gesundheit und Wellness, Hotels und Gastronomie und Nahrungs- und Genussmittelhandel. Auch Behörden beteiligten sich an der Aktion. Sie hatten dazu um ihre Niederlassungen virtuelle Kreise gelegt und nutzten die App des Branchenbuchs Gelbe Seiten, um ihre Kunden anzusprechen. Die User erhielten beispielsweise Push-Nachrichten für besondere Angebote, sobald sie sich den betreffenden Zonen näherten - über Geofencing oder iBeacon-Technologie.

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