
Shopping-Spektakel Cyber Monday: Rekordabsatz für den Online-Handel
"Das Geld ist auf der Bank ohnehin nichts mehr wert, gehen wir doch besser shoppen" - das mag sich so mancher Verbraucher am gestrigen Cyber Monday gedacht haben: Er übertraf die Erwartungen in diesem Jahr deutlich.
Nach vorläufigen Schätzungen der Marktforschungsfirma Adobe Digital Insights (ADI) gab die US-Kundschaft am Montag den Rekordwert von 3,4 Milliarden US-Dollar (3,2 Milliarden Euro) im Internet aus. Das entspreche einem Plus von 10,2 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Die Prognose des Analysehauses hatte bei 3,1 Milliarden US-Dollar gelegen.
Das Internet schlägt stationäre Geschäfte
Damit übertraf der "Cyber Monday" die Online-Verkäufe am traditionellen Großverkaufstag "Black Friday" nach Thanksgiving leicht. Hier gab es laut ADI einen Anstieg von 21,6 Prozent auf 3,34 Milliarden US-Dollar. Nach einer Umfrage des US-Einzelhandelsverbandes NRF shoppen an dem verlängerten Wochenende inzwischen mehr Menschen im Internet als in Geschäften.
Insgesamt hätten sich von Donnerstag bis Sonntag etwa 154 Millionen Kunden am Kaufrausch beteiligt, nach 151 Millionen im Vorjahr. Der Betrag, der im Schnitt pro Person ausgegeben wurde, sank indes um 3,5 Prozent auf 289 US-Dollar.
Für Deutschland stehen Zahlen noch aus, wir liefern diese nach.
Black Friday
Noch am Black Friday selbst verkündete Amazon Deutschland, dass es der erfolgreichste Freitagvormittag aller Zeiten für den E-Commerce-Riesen gewesen sei. Am 25. November 2016 sind bis 12 Uhr bei Amazon mehr als 1,4 Millionen Produkte verkauft worden. Damit ist der Rekord aus dem Vorjahr geknackt worden.
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