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Edited-Filiale in Hamburg Sternschanze

Multichannel Dritte Ladenfiliale von Edited

Der erste Laden von Edited wurde auf der Hamburger Sternschanze eröffnet

Edited

Der erste Laden von Edited wurde auf der Hamburger Sternschanze eröffnet

Edited

Online Pure Player wächst in der Fläche. Nach Hamburg und Berlin eröffnet das Modelabel aus der Collins-Gruppe von Otto im Frühsommer in München seine dritten Ladenfiliale.

Social Media-Funktionen im Laden. Am Spiegel lädt der Sticker zu einem Gewinnspiel im Internet ein und motiviert zum Selfie in neuen Klamotten. Auf dem iPad bei der Sitzgruppe können Newsletter bestellt oder mehr Mode angeschaut werden. Natürlich liegt auch das Edited Paper, die hauseigene Kundenzeitschrift, herum: In diesem Ambiente möchte Edited junge Kundinnen ansprechen und für die Modemarke aus dem Hause Otto gewinnen. Seit Oktober vergangenen Jahres setzt der Online-Händler, der zur Collinsgruppe von Otto gehört, auf Multichannel und eröffnet Filialen. im Frühsommer geht die dritte Filiale in München an den Start. "Mit Edited richten wir uns an junge, urbane Kundinnen", sagt Geschäftsführer Hannes Wiese. "Daher eröffnen wir bevorzugt in den Großstädten eigene Läden."

Nach ersten Testphasen mit Partnerboutiquen wächst Edited in die Fläche. München wird sicher nicht die letzte Boutique sein, die der E-Commerce-Spezialist eröffnet. Das Unternehmen will damit neue Kundinnen anziehen und die Modemarke bekannter machen. "Edited the Label eignet sich bestens für den den stationären Verkauf und hat sich in vielen Läden schnell zur umsatzstärksten Marke entwickelt", berichtet Wiese und resümiert erste Erfahrungen aus dem noch jungen Filialgeschäft: "Das Offline-Geschäft hat positive Effekte auf das Online-Geschäft. Beide Kanäle verstärken verstärken sich gegenseitig."

Mode auch haptisch erleben

Kundinnen erleben in den Läden Mode auch haptisch und können Kleidung auch nach Hause bestellen. Ersten Beobachtungen zufolge kaufen sie in den Läden andere Stücke als online. Wiese führt das auf die reale Erfahrung mit Stoffqualitäten zurück, aber auch auf andere Kundenwünsche. Edited gewinnt in den Filialen auch Informationen über den Online-Auftritt, Kundinnen kritisieren beispielsweise Darstellungen oder auch Produkte: Erfahrungen, die in die Sortimentsgestaltung wie auch ins Shopdesign einfließen.

Die drei Filialen dienen zurzeit vor allem Marketingzwecken und unterstützen noch nicht den Versand und das Fulfillment. "Noch verzahnen wir Liefer- und Retourenprozesse nicht, weil das die Komplexität erhöht", sagt Wiese. "Wir befinden uns noch in der Testphase und der Store ist in erster Linie ein Marketingkanal." Die Neukundenakquise kommt mittlerweile günstiger als im Internet.

Das Unternehmen steigert damit seine Bekanntheit auch unter den Teenagern und jungen Frauen, die bevorzugt in den Stadtzentren kaufen, sowie seine Marktanteile auf dem Modemarkt. "Filialen bieten neue Skalierungsmöglichkeiten", bestätigt Wiese. "Der Online-Markt wächst zwar immer noch stark, aber die Wachstumsraten sind tendenziell rückläufig."

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