
Online-Möbelhändler Westwing mit Verlust - Prognose etwas pessimistischer
Westwing hat wie viele Unternehmen mit massiven Problemen in der Lieferkette zu kämpfen. Das führt dazu, dass der Online-Möbelhändler etwas pessimistischer auf das Gesamtjahr blickt als bislang.
Die weltweiten Lieferkettenprobleme bereiten dem Online-Möbelhändler Westwing Sorgen und lassen ihn etwas pessimistischer auf das Gesamtjahr blicken. Für 2021 solle nun das untere Ende der bisherigen Spanne für das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 42 bis 55 Millionen Euro erreicht werden, teilte das im SDax notierte Unternehmen in München mit.
Die Prognose unterliege allerdings dem Risiko einer weiteren Anpassung aufgrund der weltweit beeinträchtigten Lieferketten, hieß es. Den Umsatz will Westwing dagegen weiter auf 510 bis 550 Millionen Euro steigern, was gegenüber dem Vorjahr einem Wachstum von 18 bis 27 Prozent entspräche.
Im dritten Quartal machten sich höhere Kosten bemerkbar. Unter dem Strich vermeldete Westwing einen Verlust von 8,8 Millionen Euro nach einem Gewinn von 2,4 Millionen Euro ein Jahr zuvor. "Neben dem erheblichen Anstieg der Container-Seefrachtkosten kam es auch zu einem Anstieg der Kosten für Lagerhaltung, Lagerabwicklung und Lagerung, verursacht durch Störungen in der Lieferkette mit Lieferspitzen von Lieferanten und höheren Lagerbeständen", hieß es zur Begründung.
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