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Mobile Commerce Mehr Umsatz durch AdWords-Anzeigen

shutterstock.com/Syda Productions
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Die Bedeutung von mobilen Endgeräten für den Handel nimmt kontinuierlich zu. Um langfristig erfolgreich zu bleiben, müssen Online-Händler mobile Kommunikation in ihre Marketing-Strategie einbeziehen.

Aktuellen Studien zufolge entwickelt sich der mobile Commerce zum Online-Kanal der Zukunft und Smartphones zum wichtigen Hilfsmittel für Einkäufe. Online-Händler und Website-Betreiber müssen auf diesen Trend reagieren und eine entsprechende Online-Strategie entwickeln. Diese lässt sich effektiv mit mobilen Anzeigen umsetzen. Mobile AdWords-Anzeigen werden auf Mobilgeräten in Google-Suchergebnissen, auf Content-Websites und in Apps geschaltet und sorgen so für erhöhte Aufmerksamkeit bei mobilen Nutzern. Um jedoch das Potenzial dieser Anzeigen optimal zu nutzen, sollten Online-Shops einige Punkte beachten. Die Experten von Löwenstark haben diese in Form von fünf praxisorientierten Tipps zusammengestellt: 

Responsive Design: Webseite für die mobile Nutzung optimieren
Um mit mobilen Kampagnen Erfolg zu haben, reicht es nicht, nur Gebote, Anzeigenlayouts und Inhalte anzupassen. Noch wichtiger ist es, Online-Shops für die mobile Nutzung zu optimieren. Dabei empfiehlt sich das sogenannte Responsive Webdesign. Diese Technik folgt dem Nutzer und passt Funktion, Design und Inhalt von Websites der Bildschirmauflösung des verwendeten Endgerätes an. Anderenfalls riskiert man, dass der gerade gewonnene Nutzer wieder abspringt, weil Webseiten falsch dargestellt werden, Formulare zu kleinteilig erscheinen oder die Schrift unlesbar wird.


 
Call to Action: Werbemittel auf den mobilen Nutzer ausrichten
Die mobile Suche unterscheidet sich von der klassischen Suche am Desktop-PC: Die Nutzung erfolgt eher spontan, meist von unterwegs oder schnell mal zwischendurch. Daher gilt es, den User-Kontext bei der Gestaltung von Anzeigen zu berücksichtigen. Mobile Anzeigen sind kurz und prägnant, sollten die wichtigsten Keywords enthalten und im Idealfall auf eine mobile Zielseite führen. Es empfiehlt sich, einen mobilen Call-to-Action in Anzeigen für die Google Suche einzubauen und mobil optimierte Anzeigen für das Display-Netzwerk von Google sowie in mobilen Apps einzusetzen, die vom Smartphone aus einfach bedient werden können. Zudem ist es auch bei mobilen Anzeigen wichtig, AB-Tests durchzuführen, um zu erkennen, welche Variante höhere Konversionsraten aufweist. Um saubere Ergebnisse zu erhalten, sollte dabei immer nur ein Element an der Anzeige geändert werden - zum Beispiel die Farbe oder Größe des Call-to-Action-Buttons. Diese Tests sollten sowohl bei Textanzeigen als auch Bannern durchgeführt werden.


 
Lokale Suche: Den Standort des Users berücksichtigen
Über 40 Prozent der mobilen Suchanfragen haben einen lokalen Bezug. Bei mobilen Geräten erfolgt die Standortbestimmung viel genauer als beim stationären Internet und dieser Vorteil sollte auch bei mobilen Anzeigen genutzt werden. Mit lokal ausgerichteten AdWords-Kampagnen kann man insbesondere für Anbieter vor Ort werben und Nutzer erreichen, die gerade in der Umgebung unterwegs sind.. Für Nutzer, die sich innerhalb eines Kilometers im Umkreis des Anbieters –-zum Beispiel eines italienischen Restaurants - befinden und gerade mobil surfen, macht es zudem Sinn, die Google-Gebote stark nach oben anzupassen.


 
Richtiges Timing: AdWords-Anzeigen auf mobilen Endgeräten zur optimalen Tages- und Uhrzeit schalten
Es ist wichtig, passende Gebote für unterschiedliche Tage und Tageszeiten festzulegen. Ein Beispiel: Ein Restaurantbesitzer bietet in der Zeit von 12.00 – 15.00 Uhr einen besonders günstigen Mittagstisch an. In dieser Zeit werden spezielle Anzeigeninhalte geschaltet und die AdWords-Gebote erhöht. Außerhalb der Geschäftszeiten werden die Gebote hingegen gesenkt. Online-Händler sollten die Statistike immer im Auge behalten: Wann kommen die Nutzer zu meiner Seite? Wann konvertieren sie am meisten? Welche Anzeigen funktionieren am besten? Wer die Werbechancen von Google nutzen will, muss die Gebote taktisch richtig anpassen.


 
Hilfreiche Extras: Anzeigenerweiterungen nutzen
Bei Anzeigenerweiterungen handelt es sich um Zusatzinformationen, wie zum Beispiel die Telefonnummer oder die Webseite des beworbenen Unternehmens, die den Suchanzeigen hinzugefügt und prominent in der Anzeige hervorgehoben werden. "nsbesondere sogenannte Sitelinks konvertieren sehr gut. Diese können für mobile Endgeräte separat festgelegt werden. Sehr wichtig für die mobile Suche ist zudem der Einsatz der Telefon- und Standorterweiterung.

Nichts ist einem Verkaufsabschluss abträglicher, als Versandkosten, die am Check-out teurer angezeigt werden als ursprünglich angenommen. Google will mit einem Tool der Verwirrung ein Ende bereiten.

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