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Mobiler Einkauf legt auch 2013 zu

Mobile-Commerce Studie Mobiler Einkauf legt auch 2013 zu

Auch 2013 kann der Einkauf per Smartphone noch einmal deutlich zulegen, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. In Deutschland shoppen demnach acht Prozent mehr per Handy als noch im vergangenen Jahr. Auch mobile Bezahldienste werden deutlich häufiger genutzt - und hängen die traditionellen Bezahlwege ab.

Mittlerweile nutzen 40 Prozent der Smartphone-Besitzer in Deutschland ihr Gerät zum Einkaufen, das entspricht einer Steigerung von acht Prozent gegenüber 2012 (32 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommen der Bundesverband des Deutschen Versandhandels und die Creditreform Boniversum in ihrer gemeinsam durchgeführten Sonderbefragung "Mobiler Einkauf und Bezahlung mit dem Smartphone".

Mit einem Nutzungsanteil von 56,6 Prozent verwenden vor allem jüngere Nutzer zwischen 18 und 29 Jahren ihr Handy zum Einkaufen. Bei der Betrachtung nach Geschlecht zeigt sich: Männer nutzen ihr Smartphone mit 43 Prozent rund sieben Prozentpunkte intensiver als Frauen. Aber auch Frauen legen beim mobilen Shopping zu. Demnach kaufen mittlerweile 35,9 Prozent der Frauen per Smartphone ein - das entspricht einer Steigerung von 9,2 Prozentpunkten gegenüber 2012. Vor allem Menschen, die in Vollzeit arbeiten und daher wenig Zeit zum Einkaufen haben, stehen dem Mobile Commerce aufgeschlossen gegenüber. Fast die Hälfte von ihnen, nämlich 47,3 Prozent, shoppen mittlerweile mobil (2012: 33,1 Prozent)

"Hinter diesen Zahlen steckt auch das deutliche Zeichen für die Händler, dass dieser neue und einfache Weg des Kaufens bei den Kunden angekommen ist und dass es zukünftig umso wichtiger sein wird, Mobile optimal in das Verkaufs-Geschäft einzubinden, um dem Kunden auch mit dem Smartphone das perfekte Kauferlebnis zu schaffen", kommentiert bvh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer die Ergebnisse.

Mobile Bezahldienste verdrängen Rechnung und Kreditkarte

Die mobilen Payment-Dienstleister überholen in diesem Jahr erstmals die mobilen Bezahldienste. So bezahlen aktuell bereits 44 Prozent der Nutzer über diese Dienstleister. Damit ist der Kauf per Rechnung oder Kreditkarte seit diesem Jahr nicht mehr die häufigste Bezahlform für mobile Einkäufe.

Mit der steigenden Verbreitung von mobilen Endgeräten wird auch die Bedeutung von Werbung in sozialen Netzwerken drastisch zunehmen, prognostiziert eine Analyse von Business Insider.

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