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Apple verschärft Kontrolle im App Store

Apple verschärft Kontrolle im App Store Alle in-App-Verkäufe über Apple

Apple will nicht nur den Handel mit Apps kontrollieren, sondern auch den Handel in Apps. Der Computerkonzern soll Anwendungen blockiert haben, um zu verhindern, dass die Entwickler innerhalb ihrer Programme Inhalte wie E-Bücher eigenständig verkaufen.

In Zukunft sollen alle In-App-Verkaufstransaktionen über Apple laufen. Mit diesem Ziel vor Augen hat Apple jetzt unter anderem eine Applikation von Sony zurückgewiesen, über die User E-Books aus dem Sony Ebook Store kaufen und lesen können. Das berichtet die New York Times.

Über die Neuregelung könnte Apple den Verkauf von Premiuminhalten überwachen und damit und seinen Anteil am Verkaufspreis der auf seinen Geräten laufenden Inhalte  sicherstellen. Sollte die Regelung eingeführt werden, beträfe diese vor allem Unternehmen, die E-Reader produzieren und kostenlose Apps anbieten.

Bisher war der App Store besonders für seine strikte inhaltliche Kontrolle bekannt gewesen: Apple will keinen Schmuddelkram auf seinen Geräten und lässt keine Porno-Apps durch seinen App Store verkaufen. Dies hatte findige Verleger und Inhaltsproduzenten bisher aber lediglich dazu angeregt, ihren Content über Umwege wie webbasierte Abos auf die Apple-Rechner zu bringen.

Bis 2015 werden die E-Commerce-Umsätze, die aus Apps heraus getätigt werden, auf knapp 2,4 Milliarden Euro anwachsen - das entspricht einem Wachstum von 45 Prozent im Jahr. Welche Geschäftsmodelle es für Unternehmen gibt, hat Mücke, Sturm & Company analysiert.

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